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Über uns

Mitarbeiterin kontrolliert den Grundablassstollen der Talsperre Lichtenberg
Egal ob Hochwasserschutzanlage, Wehr oder Talsperre - alle Bauwerke der Landestalsperrenverwaltung werden regelmäßig kontrolliert. Auf dem Foto ist eine Mitarbeiterin im Grundablassstollen der Talsperre Lichtenberg unterwegs.  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Albrecht Holländer

Die Landestalsperrenverwaltung wurde 1992 als erster Staatsbetrieb in Sachsen gegründet. Sie gehört zum Geschäftsbereich des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft und führt eine Vielzahl an hoheitlichen Aufgaben aus. Welche das sind, ist im sächsischen Wassergesetz festgelegt. Dafür stellt die sächsische Staatsregierung der Landestalsperrenverwaltung die notwendigen finanziellen Mittel zur Verfügung. Andere nichthoheitliche Aufgaben werden durch Entgelte gedeckt.

Der Hauptsitz des Staatsbetriebes ist in Pirna (Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge). Fünf regionale Betriebe betreuen zudem vor Ort Stauanlagen und Fließgewässer in der Zuständigkeit der Landestalsperrenverwaltung.

Der Staatsbetrieb wird von einem Geschäftsführer geleitet, als Aufsichtsorgan der Landestalsperrenverwaltung fungiert ein Verwaltungsrat.

Eckehard Bielitz wurde am 10. Juni 1972 in Meißen geboren. Nach seinem Berufsabschluss mit Abitur zum Wasserbaufacharbeiter studierte er zwischen 1993 und 1998 Wasserbau an der Technischen Universität Dresden. Darauf folgten vier Jahre als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Wasserbau und Technische Hydromechanik an der Technischen Universität Dresden.

Seit 2002 arbeitet Eckehard Bielitz bei der Landestalsperrenverwaltung Sachsen in verschiedenen Funktionen. So war er unter anderem Sachgebietsleiter für Bautechnik in der Zentrale in Pirna und Sachgebietsleiter für Hochwasserschutz im Betrieb Oberes Elbtal. Im Jahr 2008 wurde Eckehard Bielitz zum Leiter des Betriebes Oberes Elbtal ernannt. Von 2018 bis 2022 war er Fachbereichsleiter für Wasserwirtschaft und einer der stellvertretenden Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung.

Eckehard Bielitz arbeitet zudem in verschiedenen Fachgremien mit. So ist er Mitglied im Präsidium des Deutschen TalsperrenKomitees sowie im Vorstand des BWK-Landesverbandes Sachsen. In der Deutschen Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser und Abfall (DWA) ist er im Fachgremium „Talsperren und Hochwasserschutzanlagen“ tätig und an der Erarbeitung verschiedener Regelwerke zu Talsperren, Hochwasserschutzanlagen und wasserwirtschaftlichen Anlagen der DWA und des Deutschen Instituts für Normung (DIN) beteiligt.

Seit 1. April 2022 ist Eckehard Bielitz Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen.

Ehemalige Geschäftsführer

2015 - 2022: Heinz Gräfe
2010 - 2015: Dr. Hans-Ulrich Sieber (Gründungsmitglied)
2008 - 2010: Norbert Ziegler
2005 - 2008: Ulrich Kraus
1992 - 2005: Hans-Jürgen Glasebach (Gründungsmitglied)

Die Zentrale der Landestalsperrenverwaltung in Pirna
Die Zentrale der Landestalsperrenverwaltung Sachsen in Pirna  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Britta Andreas

Die Zentrale der Landestalsperrenverwaltung hat ihren Sitz in Pirna. Hier werden strategische und übergreifende Aufgaben gebündelt und bearbeitet. Außerdem wird hier die Zusammenarbeit mit den Betrieben und dem Sächsischen Staatsministerium für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft koordiniert. In Pirna sind der Fachbereich Verwaltung / Finanzen sowie die Referate der Fachbereiche Wasserwirtschaft und Betrieb angesiedelt.

Stabsstellen
Die Stabsstellen Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und Innenrevision unterstehen dem Geschäftsführer direkt.

Der Fachbereich 1: Verwaltung / Finanzen
In diesem Fachbereich werden alle wesentlichen betriebs- und personalwirtschaftlichen sowie rechtlichen Vorgänge bearbeitet. Ihm obliegt die kaufmännische Führung und Steuerung der Landestalsperrenverwaltung. Zum Fachbereich 1 gehören die Referate Personal und Organisation, Finanzwesen / Buchhaltung sowie Controlling / NSM / externe Prüfungen und das Referat Recht/Vertragswesen.

Der Fachbereich 2: Wasserwirtschaft
Zum Fachbereich Wasserwirtschaft gehören sechs Fachreferate in der Pirnaer Zentrale, in denen grundlegende fachtechnische Aufgaben gelöst werden. Das Referat Wassermenge ist unter anderem für Aufgaben im Bereich Hydrologie und Talsperrenbewirtschaftung zuständig. Zu diesem Referat gehört auch die Talsperrensteuerzentrale, die ständig in engem Kontakt mit dem Landeshochwasserzentrum steht. 

Das Referat Wassergüte beschäftigt sich mit der Wasserqualität der Stauanlagen und Zuflüsse und das Referat Technische Überwachung beschäftigt sich mit der Kontrolle der Bauwerke. Die fachtechnische Begleitung von Bauprojekten erfolgt im Referat Wasserbau / Management Großprojekte. Im Referat EU-Richtlinien / Naturschutz werden unter anderem die Hochwassergefahrenkarten erarbeitet. Den Gesamtüberblick über alle Gewässer, Talsperren, wasserwirtschaftliche Anlagen und Anlagenteile, die zur Landestalsperrenverwaltung gehören, hat das Zentrale Asset Management.

Der Fachbereich 3: Betrieb
Zum Fachbereich Betrieb gehören die fünf regional angesiedelten Betriebe der Landestalsperrenverwaltung. Sie erfüllen unsere wasserwirtschaftlichen Aufgaben vor Ort an den Gewässern und Anlagen der Landestalsperrenverwaltung. In der zentralen Betriebssteuerung erfolgt die Planung von Bauprojekten. Das Referat IT-Koordinierung und Fachverfahren ist ebenso Teil des Fachbereiches Betrieb.

Die Mitarbeiter der Flussmeisterei Leipzig
Mitarbeiter der Flussmeisterei Leipzig  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Die Landestalsperrenverwaltung ist mit fünf regionalen Betrieben in ganz Sachsen vertreten. Diese betreuen die Stauanlagen, Gewässer und Hochwasserschutzanlagen vor Ort. Die meisten Betriebe sind in die Betriebsteile Bau, Stauanlagen und Fließgewässer gegliedert. Dazu gehören außerdem jeweils mehrere Fluss- und Staumeistereien sowie die Untersuchungsstellen der Landestalsperrenverwaltung.

Um die Region Oberes Elbtal mit der Stadt Dresden und den Landkreisen Meißen, Sächsische Schweiz - Osterzgebirge und einem Teil des Landkreises Bautzen kümmert sich der Betrieb Oberes Elbtal. Der Betrieb Freiberger Mulde / Zschopau ist verantwortlich für die Stadt Chemnitz, den Erzgebirgskreis und den Landkreis Mittelsachsen.

Für einen Teil des Landkreises Mittelsachsen sowie die Landkreise Nordsachsen, Leipziger Land und die Stadt Leipzig ist der Betrieb Elbaue / Mulde / Untere Weiße Elster zuständig. In Südwestsachsen ist der Betrieb Zwickauer Mulde / Obere Weiße Elster aktiv. Zum ihm gehören der Landkreis Zwickau, der Vogtlandkreis und ein Teil des Erzgebirgskreises. Die Region Ostsachsen mit den Landkreisen Bautzen und Görlitz wird vom Betrieb Spree / Neiße betreut.

Die LTV vor Ort

Schreitbagger im Einsatz an einem Fluss
© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Kirsten J. Lassig

Die Landestalsperrenverwaltung muss immer schnell dort sein, wo sie gerade gebraucht wird. Deshalb sind unsere Mitarbeiter in ganz Sachsen vertreten: in den Flussmeistereien, Staumeistereien, Untersuchungsstellen und den Betriebszentralen.

Aufgaben der Landestalsperrenverwaltung

Hochwasserschutzmauer in Grimma mit Mauerhäuschen
© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Heinz Kaiser

Hochwasser und Trockenheit - in diesem Spannungsfeld bewegen sich die Aufgaben der Landestalsperrenverwaltung Sachsen. Dabei hat der Staatsbetrieb drei Hauptaufgaben: Wasserversorgung, Hochwasserschutz und Gewässerentwicklung.

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