28.03.2019

Baubeginn in Pockau

Bagger steht auf einer Baustelle am Fluss und hebt Betonteil
© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Britta Andreas

An der Schwarzen Pockau werden Hochwasserschutzmauern erhöht und neu gebaut. Kosten: 17,8 Millionen Euro, finanziert durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und den Freistaat.

Im erzgebirgischen Pockau ist mit den Bauarbeiten für einen neuen Hochwasserschutz begonnen worden. Gemeinsam mit Staatssekretär Dr. Frank Pfeil befüllten Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen und Frank Hunger, Leiter des Betriebes Freiberger Mulde/Zschopau eine Zeitkapsel für die neue Anlage. Sie gaben somit symbolisch den Startschuss für die Bauarbeiten.

„In der Schwarzen Pockau können witterungsabhängig sturzflutartige Hochwasser mit schnell ansteigenden und ebenso schnell abfließenden Abflüssen entstehen. Solche Situationen haben in Pockau immer wieder zu erheblichen Schäden geführt“, erklärte Staatssekretär Dr. Frank Pfeil die Notwendigkeit der Schutzanlage.

Pockau liegt zwischen den beiden Flüssen Flöha und Schwarze Pockau. Dadurch ist es von zwei Seiten von Hochwasser bedroht. Bis Sommer 2023 erhält der Ort beidseitig Hochwasserschutzbauwerke. Sie sollen den Ort vor einem Hochwasser bewahren, wie es statistisch alle 100 Jahre vorkommt. Die Arbeiten erstrecken sich in insgesamt zehn Bauabschnitten auf zwei Kilometern Länge beiderseits der Schwarzen Pockau bis zur Mündung in die Flöha. Sie sollen bis zum Mai 2023 abgeschlossen sein. Vor einem Hochwasser aus der Flöha ist Pockau bereits seit 2015 geschützt.

Finanziert wird das Projekt durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und durch Landesmittel auf der Grundlage des von den Abgeordneten des Sächsischen Landtages beschlossenen Haushalts.

weitere Informationen

zurück zum Seitenanfang