12.08.2019

Spatenstich an der Hochwasserentlastungsanlage Malter

Blick auf eine Baustelle
Die Bauarbeiten an der Talsperre Malter haben begonnen 
© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Silvia Rudolph

Bei einem Extremhochwasser soll die Anlage künftig fast die dreifache Wassermenge ableiten können, ohne dass die Talsperre beschädigt wird.

Die Hochwasserentlastungsanlage der Talsperre Malter wird erneuert. Im Beisein von Umweltminister Thomas Schmidt starteten nun die Bauarbeiten. Ab Anfang September 2019 wird das Wasser um dreieinhalb Meter abgesenkt. Für das Projekt stehen 21 Millionen Euro zur Verfügung. Nach den Hochwassern der vergangenen Jahre und mehr als 100 Jahren Dauerbetrieb sollen wichtige Teile der Anlage saniert und die Abflusskapazität erhöht werden. Bei einem Extremhochwasser kann die Hochwasserentlastung künftig fast die dreifache Wassermenge ableiten, ohne dass die Talsperre beschädigt wird und ungeregelt überläuft.

Seit April 2016 wurden bereits 8,5 Millionen Euro in die Instandsetzung und Wiederherstellung der Hochwassersicherheit der Talsperre investiert. Die Mauerkrone wurde saniert, ein neuer Abflusspegel gebaut und die Betriebsauslässe vergrößert. Damit kann die Talsperre Malter schon jetzt besser bewirtschaftet und Wasser aus ihr schneller abgelassen werden. Die Anlage schützt vor allem die Stadt Freital vor Überschwemmungen der Roten Weißeritz.

 

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