26.07.2019

Hochwasserschutzanlage in Heidenau eingeweiht

Umweltminister Thomas Schmidt (Mitte) und Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, Heinz Gräfe (rechts) testen bei der Inbetriebnahme in Heidenau das Schließen einer Pumpe 
© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Silvia Rudolph

Spundwände und mehrere Pumpwerke sollen im Ernstfall auf einer Länge von 2,5 Kilometern das Wasser zurückhalten

Umweltminister Thomas Schmidt und Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung Sachsen, haben heute die neue Hochwasserschutzanlage für Heidenau in Betrieb genommen. Gleichzeitig wurde sie an die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt, Marion Franz, übergeben. Vier Jahre lang wurde an der 2,5 Kilometer langen Schutzlinie zwischen Müglitzmündung und Pirna gebaut. Sie besteht hauptsächlich aus Spundwänden und mehreren Pumpwerken und wurde an die bestehenden Deiche angeschlossen. Die Anlage kann Anwohner und Unternehmen vor Hochwassern der Elbe schützen, wie sie statistisch einmal in einhundert Jahren vorkommen. Zuvor war Heidenau nur vor Wassermengen geschützt, wie sie einmal in zwanzig Jahren vorkommen. Der Bau der Anlage kostete rund 27 Millionen Euro und wurde aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und Mitteln des Freistaates Sachsen finanziert.

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