06.06.2018

Grundschulklassen besuchten die Trinkwassertalsperre Gottleuba

© Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Vier Schulklassen der Grundschule Bad Schandau besuchten die Talsperre Gottleuba. Die Exkursion bereitete die knapp 80 Schüler und Schülerinnen im Rahmen einer Projektwoche auf den bevorstehenden Hochwasserschutztag in Bad Schandau vor. Nebst vieler Fragen und Antworten erhielten die Kinder zum Abschluss ein kleines Dankeschön.

Zweimal öffneten sich am sonnigen Juni-Mittwoch die Türen. Die insgesamt fast 80 Jungen und Mädchen der Grundschule Bad Schandhau hatten viele Fragen im Gepäck. Das Thema Wasser stand dabei in diesen Tagen ganz hoch im Kurs. Denn die jungen Kids bereiteten sich auf den anstehenden Hochwasserschutztag in Bad Schandau am 9. Juni vor. Deswegen war auch das Thema Trinkwasser durch Talsperren von Bedeutung. Aufgeteilt in insgesamt vier Gruppen starteten jeweils zwei Schulklassen um 10:00 Uhr und 11:00 Uhr ihren Rundgang über das Talsperrengelände. Begleitet wurden sie nicht nur durch ihre Lehrerinnen, sondern auch durch zwei Führer der Talsperre Gottleuba: Reinhard Nowak und Danny Schlottke nahmen die wissbegierigen Kinder herzlich in Empfang.

Ein Teil der Kinder begann die Führung im kleinen Besprechungsraum. Hier erfuhren sie historische Aspekte zur Entstehung der Talsperre. Anhand von Grafiken betrachteten sie den Aufbau der Staumauer näher, während der andere Teil sich das Bauwerk in Natura anschaute und später die geschichtlichen Details erläutert bekam. Beherzte Blicke über das Geländer, auf die Staumauer aber auch Erklärungen zum Grundablass und der Hochwasserentlastungsanlage gehörten zum Funktionsverständnis einer Talsperre dazu. Informationen über das angrenzende Wasserwerk war ein Teil der Führung, die durch die Führer sogar mit Mimik und Gestik veranschaulicht wurden. Die Mädchen und Jungen stellten viele interessante Fragen zur Talsperre: wie alt, wie tief ist der See oder ist Angeln erlaubt? Sogar die Bedeutung der Platten auf dem Staumauerweg und das Gewicht der Staumauer interessierten. Im Anschluss tauschten sich die Gruppen aus und bestaunten den Granitstein mit seiner ganz speziellen Talsperren-Signatur vor dem Staumeistergebäude.

Als Dankeschön und Erinnerung an diesen Tag erhielt jedes Kind (und selbstverständlich auch Lehrkraft) zum Ende der Führung ein (Quietsche)-Entlein für die Badewanne.  Die Projektwoche wurde zusammen mit der Sächsischen Landesstiftung Natur und Umwelt (LaNU) organisiert.

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