29.05.2018

UNESCO Institute for Hydrological Education besucht Sachsen

© Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Bereits zum zweiten Mal kamen die internationalen Studierenden des Delfter UNESCO-Programms zur Landestalsperrenverwaltung. Bei ihrer Exkursion lernten sie die Talsperre Malter und die neue Hochwasserschutzlinie im Dresdner Westen kennen.

Eine kurze Einführung zum Thema Talsperren und Hochwasserschutzn in Sachsen erhielten die Studenten in der Zentrale des Betriebes Oberes Elbtal in Dresden. Danach ging es zur Talsperre Malter. Hier wurden gerade die ersten beiden neuen Talsperrenschieber in das Schieberhaus eingehoben. Besonders interessiert zeigten sich die Studenten an der Wirkung der Talsperre bei Hochwasser und am Thema Energiegewinnung. Auch zu die Schäden, die beim Hochwasser 2002 entstanden und zu den geplanten Umbaumaßnahmen kamen zahlreiche Fragen von den angehenden Wasserbauingenieuren und Hydrologen aus aller Welt.

Bei der Besichtigung der neuen Hochwasserschutzlinie in Dresden Stetzsch-Gohlis-Cossebaude kamen die Studenten nicht aus dem Staunen. Beeindruckt waren sie vor allem vom Pumphaus und den "Fenstern" in der Hochwasserschutzmauer, die bei Hochwasser mit mobilen Elementen verschlossen werden. Wir möchten uns für das rege Interesse bedanken und freuen uns schon auf den nächsten Besuch 2019!

Hintergrund:
Das UNESCO Institute for Hydrological Education im niederländischen Delft ist die größte Einrichtung weltweit zur Erlangung internationaler Hochschulabschlüsse im Bereich Wasser. Seit 2003 haben bereits 14.500 Wasserexperten aus mehr als 160 Entwicklungs- und Schwellenländern in den Niederlanden einen Abschluss erworben. Wasserversorgung und Abwasserbehandlung stehen im Zentrum der Ausbildung, aber im Rahmen einer Exkursion nach Sachsen sollte der Hochwasserschutz Thema sein.

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