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Talsperre Staucha

See mit Steinufer und einem Steg aus Metall, der in den See ragt
Die Talsperre Staucha ist normalerweise nur zum Teil eingestaut, damit genug Platz für Hochwasser frei ist.  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Albrecht Holländer

Lage: Staucha, Elbland
Zweck: Hochwasserschutz
Bauzeit: 1987 bis 1988
Inbetriebnahme: 1988

Die Talsperre Staucha liegt südwestlich von Riesa im Landkreis Meißen. Sie wurde ursprünglich als Bewässerungsspeicher für die Landwirtschaft geplant. In den Jahren vor ihrem Bau hatten Unwetter immer wieder Schäden verursacht. Besonders stark betroffen war die Gegend um die heutigen Ortsteile Ibanitz und Prositz. Das Einzugsgebiet des Stauchaer Wassers wurde 1984 zum unwettergefährdeten Gebiet erklärt und der Bau dieser Stauanlage folgte. Bis zum Augusthochwasser 2002 wurde die Talsperre von der Gemeinde unterhalten, danach ging sie an den Freistaat Sachsen über. Die Talsperre wird im Teildauerstau betrieben. Sie ist also normalerweise nur zum Teil mit Wasser gefüllt. Der Rest des Stauraums dient als Hochwasserrückhalteraum.

Die Talsperre Staucha ist umgeben von Wiesen und Feldern. Die dünn besiedelte Umgebung bietet sich für Fahrradtouren und Spaziergänge an.

Betreiber Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb: Oberes Elbtal
Flussmeisterei Riesa
Gestautes Gewässer Stauchaer Wasser
Einzugsgebiet 3,57 km²
Vollstau 160,40 m ü. NN
Stauziel 159,40 m ü. NN
Wasserstand bei Vollstau 4,80 m
Gesamtstauraum 0,1232 Mio. m³
Stauoberfläche bei Vollstau 0,03 km²
Absperrbauwerk Homogener Erddamm
Höhe über Gründungssohle 9,14 m
Höhe über Talsohle 7,56 m
Kronenlänge 175,00 m
Kronenbreite 3,00 m
Sanierung 2006 bis 2010
(Ersatzneubau der Hochwasserentlastungsanlage)

 

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