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Talsperre Döllnitzsee

Blick vom Ufer auf einen See © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Albrecht Holländer

Die Talsperre Döllnitzsee liegt südwestlich der Gemeinde Wermsdorf im Kreis Nordsachsen. Sie ist zusammen mit dem Horstsee und dem Göttwitzsee Bestandteil der großflächig angelegten Wermsdorfer Teiche und wird vor allem für die intensive Fischzucht genutzt.

Die Talsperre ist noch sehr jung. Sie entstand erst zwischen 1981 und 1984. Sie wurde gebaut, um die nutzbare Teichfläche für die Fischzucht zu vergrößern und das Döllnitztal vor Hochwasser zu schützen. Mit ihrem 6,6 Meter hohen und 360 Meter langen Erddamm staut sie die Döllnitz. Das angestaute Wasser ergibt einen knapp 83 Hektar großen See mit einem Fassungsvermögen von 2,9 Millionen Kubikmetern Wasser.

Durch ihre landschaftlich reizvolle Lage haben sich die Wermsdorfer Teiche, zu denen die Talsperre Döllnitzsee gehört, zu einem beliebten Naherholungsgebiet in der Region entwickelt. Hier gibt es zahlreiche Wanderwege, die sich auch für Radtouren eignen.

Betreiber

Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb: Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Staumeisterei Jahna/Döllnitz

Gewässer Döllnitz
Einzugsgebiet 22,2 km²
Gesamtstauraum 3.192.000 m³
davon gewöhnlicher Hochwasserrückhalteraum 620.000 m³
Mittelwasserabfluss 0,094 m³/s
Absperrbauwerk homogener Erddamm
Höhe über Tahlsohle 6,6 m
Kronenlänge 360 m
luftseitige Neigung 1 : 3
wasserseitige Neigung 1 : 3
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