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Wasserspeicher Lobstädt

Blick vom Ufer auf die glatte Oberfläche eines Sees mit Bäumen am gegenüberliegenden Ufer
Der Wasserspeicher reguliert den Grundwasserstand in der Umgebung von Lobstädt.  © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Albrecht Holländer

Lage: Borna, Leipziger Land
Zweck: Grundwasserhaltung
Bauzeit: 1949 bis 1952
Inbetriebnahme: 1952

Der Speicher liegt zwischen den beiden großen Speichern Borna und Witznitz. Bis 1958 nutzte ihn das damalige Braunkohlewerk Borna als Spülbecken für Asche. Danach diente er zur Aufhöhung niedriger Wasserstände in der Wyhra. Bis 1995 stellte er außerdem Kühlwasser für das Kraftwerk Borna bereit.

Mit der Schließung des Kraftwerks verlor der Wasserspeicher Lobstädt seine Bedeutung als Brauchwasserlieferant. Bis 2003 wurde er genutzt, um Hochwasserspitzen der Pleiße abzufangen und Pleißewasser über die Wyhra in den Wasserspeicher Witznitz zu leiten. Heute wird die Pleiße nicht mehr eingeleitet und der Wasserspeicher Lobstädt hat auch keine Funktion für den Hochwasserschutz mehr. Seine Aufgabe ist es vielmehr, den Grundwasserstand in der Umgebung von Lobstädt zu regulieren.

Betreiber Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Betrieb: Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Staumeisterei Witznitz-Sermuth
Gestautes Gewässer In den Wasserspeicher Lobstädt wird kein Fließgewässer
mehr eingeleitet
Einzugsgebiet 802,00 km²
Vollstau 135,90 m ü. NN
Stauziel 135,90 m ü. NN
Wasserstand bei Vollstau 2,86 m
Gesamtstauraum 0,967 Mio. m³
Stauoberfläche bei Vollstau 0,27 km²

 

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