14.08.2018

Hochwasserschutz: Ministerpräsidenten besichtigten Gohlis-Cossebaude

© Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Hoher Besuch im Pumpwerk Dresden-Gohlis: Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer und sein Amtskollege aus Sachsen-Anhalt Reiner Haseloff an der neuen Hochwasserschutzanlage im Dresdner Westen. Sie besichtigten unter anderem das Pumpwerk in Dresden-Gohlis.

Sie ist Teil der 2017 fertiggestellten und fünf Kilometer langen Hochwasserschutzlinie im Dresdener Westen: Ministerpräsident Michael Kretschmer und sein Amtskollege Reiner Haseloff besichtigten die Hochwasserschutzanlage in Dresden-Gohlis. Treffpunkt war das Pumpwerk in der Dorfstraße 14, wo die Besichtigung gemeinsam mit Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung, begann. Im Beisein weiterer Gäste und Medienvertreter erläuterte Mirko Winter von der Landestalsperrenverwaltung die Hochwasserschutzmaßnahmen vor Ort. Anschließend konnten sich die Ministerpräsidenten ein genaueres Bild von den Hochwasserschutzwänden machen. Öffnungen, darunter öffentliche Durchfahrten zur Elbe, können im Bedarfsfall mittels mobiler Elemente verschlossen werden. Abschließend wurde mit dem gemeinsamen Blick auf die Elbe samt Überflutungsbereiche  deutlich, welchen Wert die neue Anlage in diesem Ortsteil leistet.

Die Anlage im Westen Dresdens beinhaltet neu errichtete aber auch erhöhte Deiche, neue Siele, Brunnen und Pumpschächte sowie eine neue Hochwasserschutzwand und zwei Pumpwerke. Mit 39 Millionen Euro Gesamtkosten, finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung, ist sie eine der größten öffentlichen Hochwasserschutzanlagen für die Landeshauptstadt Dresden. Die Hochwasserschutzlinie im Dresdener Westen schützt die Stadt- und Ortsteile Kemnitz, Stetzsch, Gohlis und Cossebaude vor einem Hochwasser, wie es statistisch gesehen einmal in 100 Jahren vorkommt.

Faltblatt: Hochwasserschutz Dresden Stetzsch, Gohlis, Cossebaude

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