08.08.2018

Zu Besuch an der Talsperre Klingenberg: Trinkwasserversorgung gesichert

© Landestalsperrenverwaltung Sachsen

Umweltminister Thomas Schmidt informierte sich an der Talsperre Klingenberg über die Sicherheit der öffentlichen Trinkwasserversorgung und der Rohwasserbereitstellung durch sächsische Trinkwassertalsperren.

Mehrere Wochen ohne Regen und anhaltende Trockenheit führten recht schnell zu der Frage, wie sicher eigentlich Sachsens Trinkwasserspeicher sind. Vor allem sich leerende Talsperren schüren in diesen Zeiten die Angst der Bewohner, dass mit Trinkwasserknappheit zu rechnen ist. Der Termin an der Talsperre Klingenberg, zu der die Landestalsperrenverwaltung für den 8. August aufrief, gab Einblicke in die Sicherheit der Trinkwasserversorgung. Umweltminister Thomas Schmidt, der neben Medienvertretern der Einladung beiwohnte, verschaffte sich an diesem Mittwoch im August 2018 einen Überblick über die Trinkwasserreserven und Talsperrenverbundsysteme.

Der Weg führte die Gäste zunächst über die Mauerkrone der Talsperre Klingenberg, von wo aus bereits der gut gefüllte Stausee zu sehen war. Das Rohwasser wird im Wasserwerk zu Trinkwasser aufbereitet. In der Mitte der Mauerkrone  eröffnete Heinz Gräfe, Geschäftsführer der Landestalsperrenverwaltung, die Zusammenkunft aller Gäste. Birgit Lange, Betriebsleiterin Oberes Elbtal, erklärte anhand von Informationsschildern die Rohwasserbereitstellung über das Talsperren-Verbundsystem. Hierbei stellte sie nicht nur heraus, wo genau das System «Lehnmühle/Klingenberg» integriert ist und für welchen Raum diese beiden Talsperren als Verbund die Trinkwasserversorgung sichern – sich somit auch untereinander ausgleichen. Umweltminister Thomas Schmidt brachte es in seinem Statement auf den Punkt: „Trotz der zurückgegangenen Zuflüsse ist der Wasservorrat der sächsischen Trinkwassertalsperren insgesamt weiterhin gut, auch wenn an den einzelnen Anlagen unterschiedliche Füllstände gemessen werden.“ Im benachbarten Wasserwerk machten sich die Medienvertreter anschließend gemeinsam mit Herrn Schmidt ebenfalls ein Bild über die Trinkwasseraufbereitung.

„Wie für diese Region ist die öffentliche Trinkwasserversorgung überall im Freistaat Sachsen trotz der anhaltenden Trockenheit weiterhin gesichert. Das trifft auch für Gebiete zu, die aus Grundwasservorräten versorgt werden.“

Thomas Schmidt, Umweltminister

Zudem widmet sich der Freistaat mit der «Grundsatzkonzeption Wasserversorgung für den Freistaat Sachsen» seit vielen Jahren der Versorgungssicherheit mit Trinkwasser bis 2030. Dies schließt die Auswirkungen des Klimawandels ein und ist auch für die Zukunft eine wichtige Grundlage für die strategische Ausrichtung der sächsischen Wasserwirtschaft.

Pressemitteilung vom 08.08.2018
Faltblatt: Trinkwasser aus Sachsen

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