EFRE/JTF-Projekte
Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen realisiert viele Bauprojekte mit finanzieller Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Bilder zu den einzelnen Projekten.
Gewässer | Elbe |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum | 2008 bis 2023 |
Bauzeit | 2014 bis 2019 |
Baufirma |
Swietelsky Baugesellschaft mbH |
Förderzeitraum 2007-2013 |
FV-Ident-Nr.: 101340030 |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 102710052 |
Ziel des Vorhabens
Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Ortschaft Cossebaude der Landeshauptstadt Dresden sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Das Vorhaben setzt die Maßnahme M 67 namens »Dresden-Cossebaude: 2. Deichlinie vor Bebauung« des Hochwasserschutzkonzeptes Elbe baulich um. Sie schließt sich an die Maßnahme M60 namens »Dresden-Stetzsch/Gohlis: Erhöhung/Ertüchtigung des bestehenden Deiches« an. Mit dem Vorhaben soll der Stadtteil Cossebaude zukünftig bis zu einer statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Abflussmenge von 4.370 Kubikmeter pro Sekunde, welche einem Pegel von 9,24 Metern in Dresden entspricht, geschützt werden. Das Vorhaben befindet sich auf der linken Elbseite ca. von Elbkilometer 66,8 bis 68.
Hier wurde ein ca. 1,5 Kilometer langer Deich auf einer neuen Trasse hergestellt, der unterhalb der Ortslage Gohlis an die Hochwasserschutzwand anschließt und bis an den Ringdamm des unteren Speicherbeckens des Pumpspeicherkraftwerks Niederwartha reicht.
Auf der Landseite des Deiches ist ein durchgehender Deichverteidigungsweg angelegt. Der Deich hat drei Überfahrten für Rad- bzw. landwirtschaftlichen Verkehr bekommen. Zur Binnenentwässerung wurde ein Siel sowie in Nähe des Bades in Cossebaude ein Pumpenschacht errichtet. In diesem wird bei Hochwasser ansteigendes Grundwasser abgepumpt und über einen 1,7 Kilometer langen Graben in die Elbe geleitet.
In den beiden in Gohlis errichteten Hochwasserpumpwerken Grüner Weg und Dorfstraße wurde die wassertechnische und elektrische Ausrüstung installiert.
Zur bestmöglichen Sicherstellung der Funktionsfähigkeit und Energieversorgung dieser Anlagen dient ebenfalls die neu errichtete Mittelspannungsanlage an der Bundesstraße B6 als Redundanz.
Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Eingriffe, die durch den Bau der Hochwasserschutzanlage verursacht wurden, erfolgte eine Beräumung und Vertiefung der im Elbevorland befindlichen Lache in Gohlis sowie auf kleineren Flächen die Pflanzung von neuen Gehölzen in Gohlis und Cossebaude.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes Stetzsch-Gohlis-Cossebaude belaufen sich auf rund 39 Millionen Euro. Rund 13,1 Millionen Euro entfallen auf den Neubau des Deiches Cossebaude im Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer |
Elbe |
Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2009 bis 2030 |
Bauzeit |
2025 bis 2026 (geplant) |
Förderzeitraum 2021-2027 |
FV-Ident-Nr.: |
Ziel des Bauvorhabens
Mit der geplanten Maßnahme soll der Hochwasserschutz für Teile der Dresdner Stadtteile Kaditz/Mickten vor einem statistisch alle 100 Jahre auftretenden Hochwasserereignis erreicht werden.
Zusammenfassung des Vorhabens
Im 2004 erstellten Hochwasserschutzkonzept für die Elbe (HWSK) ist für den Bereich Dresden – Kaditz zwischen Flügelwegbrücke und Einlauf Kaditzer Flutrinne in die Elbe eine Erhöhung und ebenfalls die Ertüchtigung des vorhandenen Deiches vorgesehen.
Während der Hochwasser in 08/2002 und 04/2006 entstanden am betreffenden Deich erhebliche Schäden. Im Ergebnis der Zustandsanalyse des Deichs Dresden-Kaditz wurde festgestellt, dass dringender Sanierungsbedarf für große Abschnitte des Deiches insbesondere in Bezug auf die Standsicherheit und den fehlenden Deichverteidigungsweg besteht. Gleichzeitig wird die Erhöhung des Deiches empfohlen, um das gemäß HWSK anzustrebende Schutzziel HQ100 zu erreichen.
Vorrangiges Ziel der Maßnahme ist es, den öffentlichen Hochwasserschutz mit Hilfe eines Deiches mit teilweiser aufgesetzter Mauer, für die angrenzenden Industriegebiete zu gewährleisten. Dies ist ein wesentlicher Baustein für den Hochwasserschutz im Dresdener Norden. Dazu sind Ertüchtigungen und Erhöhungen an den vorhandenen Bestandsdeich vor der Kläranlage bzw. die Aufhöhung des Geländes oberhalb der Autobahn, Elbe- km 61+300 bis 63+100 geplant.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes von ca. 4,1 Mio. Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2021 - 2027. Davon werden 60 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer | Elbe |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum | 2006 bis 2023 |
Bauzeit | 2014 bis 2019 |
Baufirma | Echterhoff Bau GmbH |
Förderzeitraum 2000 - 2006 |
FV-Ident-Nr.: 100682 |
Förderzeitraum 2007 - 2013 |
FV-Ident-Nr.: 100682030 |
Förderzeitraum 2014 - 2020 |
FV-Ident-Nr.: 102796052 |
Ziel des Vorhabens
Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Ortslage Heidenau südlich der Mündung der Müglitz in die Elbe sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Die Stadt Heidenau wurde bisher schon bei kleineren Hochwasserereignissen, etwa ab einem statistisch alle 20 Jahre zu erwartenden Hochwasser (HQ20), überflutet. Bei größeren Ereignissen ab einem sogenannten HQ50 wurden die Wohngebiete und die gewerblich genutzten Flächen zu großen Teilen überschwemmt.
Das Vorhaben setzt die aus dem Hochwasserschutzkonzept Elbe abgeleitete Maßnahme »Herstellung einer Hochwasserschutzlinie gegen Elbehochwasser südlich der Müglitzmündung in Heidenau (M 15 anteilig / M 16)« um. Mit dem Vorhaben werden die Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete in Heidenau südlich der Mündung der Müglitz in die Elbe zukünftig bis zu einer statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Abflussmenge von 4.370 Kubikmeter pro Sekunde geschützt. Dies entspricht einem Wasserstand von 9,24 Metern am Pegel Dresden.
Das als hochprioritär eingestufte Vorhaben beinhaltet die Herstellung einer ca. 2,5 Kilometer langen Hochwasserschutzlinie und Anlagen zur Binnenentwässerung. Es befindet sich auf der linken Elbseite von Elbkilometer 37,2 bis 39,3 und erstreckt sich vom Bereich »Pirnaer Straße/Am Niederhof« entlang der Papier- und der Malzfabrik bis zur Naumannstraße.
Die Hochwasserschutzlinie besteht hauptsächlich aus einer Spundwand. Sie schließt im Bereich »Pirnaer Straße/Am Niederhof« an hochliegendes Gelände an und wird im Bereich Hafenstraße in den bestehenden Deich der Malzfabrik eingebunden. Die Spundwand steht im Durchschnitt etwa einen Meter bzw. wasserseitig maximal 3 Meter frei über der Geländeoberkante. Zur optischen Aufwertung der Wand wurden in Teilabschnitten einige Gestaltungselemente berücksichtigt, wie z. B. Pflanzstreifen, Verkleidungen in Natursteinmaueroptik oder auch Gabionen.
Zur vollständigen Funktion der Hochwasserschutzanlage ist neben der Errichtung der Hochwasserschutzwand auch die Herstellung von Anlagen zur Binnenentwässerung nötig, um das landseitig bei Elbehochwasser ansteigende Grundwasser zu beherrschen. Hierzu wurden im Bereich Malzfabrik, im Bereich Papierfabrik und am Pechhüttenbach 3 Pumpwerke und ein Brunnen angeordnet sowie parallel zur Hochwasserschutzwand verlaufende Kanäle vorgesehen.
In der Planung mussten besondere naturschutzfachliche, denkmalpflegerische, technische und private Belange sowie die Grundwasserverhältnisse bei Hochwasser beachtet werden. So befindet sich das Vorhaben zum Teil im Landschaftsschutzgebiet und tangiert Flora-Fauna-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete) sowie das Europäische Vogelschutzgebiet »Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg«. Zur naturschutzrechtlichen Bewältigung dieser Rahmenbedingungen wurden eine Umweltverträglichkeitsprüfung, ein landschaftspflegerischer Begleitplan, ein Artenschutzfachbeitrag sowie Erheblichkeitsabschätzungen zur Betroffenheit der Natura2000-Gebiete erstellt. Um das Erscheinungsbild von denkmalgeschützten Gebäuden nicht zu beeinträchtigen, wurden die entsprechenden Abschnitte der Hochwasserschutzwand gestalterisch aufgewertet.
Im Dezember 2014 begannen die bauvorbereitenden Baumfällungen im Baubereich. Umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die Holzungen wurden bereits vorab in den Jahren 2012 und 2013 ausgeführt. Dabei wurden unter anderem auf beiden Elbseiten im Elbevorland 40 Fledermauskästen und 30 Nistkästen an verschiedenen Baumstandorten angebracht. In Heidenau-Großsedlitz wurden außerdem rund 70 Obstbäume gepflanzt. Weitere Ersatzmaßnahmen erfolgten im Zuge der Umsetzung der Bauabschnitte entlang der Anlage sowie im Stadtgebiet Heidenau.
Die geplante Hochwasserschutzanlage umfasst die folgenden Bauabschnitte:
Bauabschnitt Pirnaer Straße bis Villa Else
Länge | knapp 780 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
ca. 0,70 - 1,10 Meter |
Bauzeit | April 2015 bis September 2016 |
Der Abschnitt beginnt an der Pirnaer Straße auf Höhe des Haltepunktes Heidenau - Großsedlitz und endet am Abzweig des Elberadweges von der Pirnaer Straße. Hier wurden Spundwände eingebaut und auf der Wasserseite mit Gabionen verkleidet.
Aufgrund der veränderten Baubedingungen durch Rammhindernisse im Untergrund der Hochwasserschutztrasse musste die Technologie umgestellt und umfangreiche zusätzliche Leistungen zur Baugrubensicherung getätigt werden.
Nach dem Einbringen und Beschichten der Spundwandbohlen wurde wasserseitig ein Fundament für den Aufbau der Gabionen geschaffen. Die Gabionen und die ebenfalls vorgesehenen Grünstreifen stellen eine gestalterische Aufwertung der Hochwasserschutzanlage auf der Radwegseite dar. Landseitig erhielt die fertige Spundwand einen Farbanstrich.
Bauabschnitt Villa Else bis Papierfabrik
Länge | knapp 880 Meter |
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Höhe über dem Gelände | ca. 1,10 - 1,50 Meter |
Bauzeit | November 2015 bis Oktober 2017 |
Zwischen der denkmalgeschützten Pension Villa Else und dem oberen Bereich mit Imbiss und Eisdiele schützt auf der gesamten Länge eine Spundwand vor Hochwasser. Im unmittelbaren Bereich der Villa wurde das Ufer erhöht und durch eine Stützwand aus Stahlbeton befestigt.
Entlang der gastronomisch genutzten Flächen sind in den oberen Teil der Hochwasserschutzwand Glaselemente eingebaut worden. So haben die Gäste der Eisdiele einen freien Blick auf die Elbe. Die Hochwasserschutzwand ist hier mit Sandsteinmauerwerk verkleidet. In diesem Bereich sind zwei Durchgänge durch die Hochwasserschutzwand angeordnet, die im Hochwasserfall mit Dammbalken verschlossen werden. Vor der Grundstücksgrenze der Villa Else bis zum Hochufer ist der Bau einer Spundwand sowie die Erhöhung und Profilierung des Ufers vorgesehen.
Entlang des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes der Dresdner Papier GmbH wird die Spundwand an der Wasserseite mit begrünten Gabionen optisch aufgewertet. Der 4,5 Meter breite Wartungsweg auf der Luftseite erhält eine Asphaltdecke.
Bauabschnitt Hafenstraße bis Naumannstraße
Länge | ca. 890 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
im Bereich Papierfabrik: bis 1,20 Meter, im Bereich Hafenstraße/Spundwandüberfahrt: bis 4,0 Meter |
Bauzeit | September 2017 bis Juni 2019 |
Im Bereich Malteurop GmbH ist bereits ein Erddamm vorhanden. Er verläuft entlang der Elbe, knickt im Mündungsbereich der Müglitz in einem großen Bogen ab und verläuft dann parallel zur Müglitz. In diesem Bereich wird die Spundwand in den Erdkörper eingebracht, um die nötige Hochwassersicherheit zu gewährleisten. Am landseitigen vorhandenen Fuß des Erdkörpers wird zur Unterhaltung der Böschungen und zur Verteidigung ein 3 Meter breiter weg angeordnet. Der Weg bindet an die vorhandene Betriebsstraße der Malteurop GmbH an.
Auf einer Länge von ca. 260 Metern parallel zur Müglitz, entlang der Grundstücksgrenze der Fa. Gerüstbau Bindig bis zur Naumannstraße in Höhe der Grundstücksgrenze der Gerüstbau-Firma / Kleingartenanlage entsteht eine Spundwand, die die Böschung des rechten Müglitzufers sichert. Diese Maßnahme ist nötig, um zu vermeiden, dass der Rückstau der Elbe in die Müglitz bei einem statistisch einmal in 100 Jahren stattfindenden Hochwasserereignis (HQ100) Schaden im bebauten Bereich rechts der Müglitz verursacht.
Die Spundwand wird unter Gelände eingebaut und erhält einen ein Meter breiten Unterhaltungsweg. Die Trassenführung wurde so geplant, dass so viele Bäume wie möglich erhalten bleiben können.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 30,2 Millionen Euro. Rund 29,0 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer | Elbe |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2006 bis 2023 |
Bauzeit |
2017 bis 2019 |
Baufirma |
Swietelsky Baugesellschaft mbH |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 103047052 |
Ziel des Vorhabens
Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Gemarkung Fürstenhain sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
In der Vergangenheit gab es in Radebeul immer wieder Hochwasser, die zu großen Schäden führten. So trat die Elbe unter anderem in den Jahren 1845, 1890, 1920, 1940, 1954, 1981, 2002, 2006 und 2013 über die Ufer. Das bisher einschneidenste Hochwasser ereignete sich im August 2002. Dieses Hochwasser war größer als ein Hochwasserereignis, das statistisch im Mittel alle 100 Jahre auftritt (HQ100). Die damals vorhandenen Elbdeiche konnten die elbnahen Ortsteile von Radebeul nur vor kleineren Hochwasserereignissen, die statistisch alle zehn bis zwanzig Jahre vorkommen (HQ10-HQ20) schützen. Daher kam es 2002 zu einer Überströmung dieser Deiche und weit ausgedehnten Überschwemmungen.
Das Vorhaben setzt die Maßnahme M 68 namens »Radebeul: Damm zwischen Fa. Reifen-Hammer und Höhe Friedhof« des Hochwasserschutzkonzeptes Elbe baulich um. Mit dem Vorhaben soll der Stadtteil Fürstenhain zukünftig bis zu einer statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Abflussmenge (HQ100) geschützt werden. Das Vorhaben befindet sich auf der rechten Elbseite ca. von Elbkilometer 67+010 bis 67+590.
Die ca. 360 Meter lange Hochwasserschutzlinie beginnt im östlichen Bereich des Auenweges, verläuft entlang des Auenweges und endet auf dem Gelände der Friedenskirchgemeinde.
Für den Abschnitt wurde eine individuelle, an die Gegebenheiten angepasste Lösung geplant. Hier mussten besondere Randbedingungen, wie beispielsweise der Erhalt der vorhandenen Wegebeziehungen, Belange des Denkmalschutzes, das Stadt- und Landschaftsbild, die Infrastruktur sowie der Naturschutz, beachtet werden.
Als bauvorbereitende Maßnahmen wurden bereits die Baufeldberäumung, Kampfmittelsondierung und archäologische Grabungen durchgeführt. Die Anlage wurde entlang des Auenweges als Deich mit einer Höhe von maximal 4,5 Meter ausgeführt. Auf dem Gelände der Friedenskirchgemeinde schließt eine ca. 40 Meter lange Hochwasserschutzwand an. Eine Deichscharte wurde angelegt, um einen Weg in das Elbvorland zu führen. Damit konnten städtebauliche Ansprüche umgesetzt und die Sichtachse Fürstenhain - Elbe aufrechterhalten werden. Des Weiteren wurden Anlagen zur Binnenentwässerung, ein Sielbauwerk, ein Pumpwerk und ein Betriebs- und Unterhaltungsweg entlang des Hochwasserschutzdeiches sowie eine Überströmstrecke errichtet.
Die Hochwasserschutzanlage wurde am 8. April 2019 symbolisch in Betrieb genommen.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 4,0 Millionen Euro. Rund 3,2 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer | Flöha |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2005 bis 2023 |
Bauzeit |
2016 bis 2023 |
Baufirma |
SWING Tiefbau GmbH |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 100124030 |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 102833052 |
Ziel des Vorhabens
Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Olbernhau entlang des Abschnittes von der Fußgängerbrücke an der Wiesenstraße bis zur Marktbrücke sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Die Stadt Olbernhau wird von Südosten nach Nordwesten von der Flöha durchflossen. Durch ihre Lage am Fuße des Erzgebirgskamms und durch sehr kurze Vorwarnzeiten ist sie stark hochwassergefährdet. Allein während des Augusthochwassers 2002 entstand im Bereich der Stadt Olbernhau durch Überflutungen ein Sachschaden von über 40 Millionen Euro.
Nach dem Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen für alle Gewässer 1. Ordnung – unter anderem auch die Flöha – Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Das Hochwasserschutzkonzept Nr. 22 sieht in Olbernhau örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen vor, die im Wesentlichen aus dem Neubau von Hochwasserschutzwänden und vereinzelt aus der Erhöhung vorhandener Mauern bestehen.
Durch das Vorhaben sollen mehrere mittelständische Unternehmen, Wohnbebauung und ein Seniorenzentrum vor einem Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).
Das Vorhaben wird in mehreren Vergabeeinheiten (VGE) umgesetzt und befindet sich linksseitig der Flöha in etwa von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+548 und von Fluss-Kilometer 43+598 bis 43+644 sowie rechtsseitig von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+633.
VGE 1.1.1
Länge |
120 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
3,40 Meter über Flusssohle |
Bauzeit |
Juni 2016 - September 2018 |
Im Rahmen der VGE 1.1.1 erfolgte der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch den Neubau von Hochwasserschutzwänden (Bauteile BT 1.50L, BT 1.60L und BT 1.70L). Die Maßnahme wurde im Jahr 2018 fertiggestellt.
VGE 1.1.2
Länge |
303 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
4 Meter über Gewässersohle / 2 Meter über Deichvorland |
Bauzeit |
April 2018 - September 2019 |
Im Rahmen der VGE 1.1.2 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch die Erhöhung bzw. den Neubau von Deichen (Bauteile BT 1.10.2L, BT 1.20L, BT 1.30L und BT 1.40.1L).
VGE 1.1.7
Abriss von 2 Mehrfamilienhäusern |
|
Bauzeit |
April 2019 - August 2019 |
Im Rahmen der VGE 1.1.7 erfolgt der Abriss von 2 Mehrfamilienhäusern – Freiberger Straße 17 und 19 - als Vorleistung für die Hochwasserschutzmaßnahmen. Im Zuge einer späteren VGE ist es beabsichtigt in diesem Abschnitt eine temporäre sowie dauerhafte Gewässerzufahrt zu errichten.
VGE 1.1.4
Länge |
ca. 400 m Deichneubau mit teilweise integrierten Winkelstützwänden; Ersatzneubau Fußgängerbrücke Wiesenstraße |
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Höhe über dem Gelände |
4 Meter über Gewässersohle / 2 Meter über Deichvorland |
Bauzeit |
September 2020 - Juli 2023 |
Die Maßnahme ist ein gemeinsames Projekt der Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) und der Stadt Olbernhau.
Es erfolgt eine Aufteilung in insgesamt fünf Lose mit folgender Bezeichnung:
Los 0 – Allgemeine Leistungen aller Lose
Los 1 – Hochwasserschutzmaßnahmen Bauteil 1.10.1L, 1.100R, 1.110R, 1.120R und 1.130R
Los 2 – Rückbau Brücke Wiesenstraße
Los 3 – Unterbauten Brücke Wiesenstraße
Los 4 – Überbau Brücke Wiesenstraße
Durch die Projektträger ist eine Kostenteilung vereinbart:
Los 0 – anteilig Landestalsperrenverwaltung Sachen und Stadt Olbernhau
Los 1 – Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Los 2 – Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Los 3 – Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Los 4 – Stadt Olbernhau
Im Rahmen der VGE 1.1.4 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch die Erhöhung bzw. den Neubau von Deichen (Bauteile BT 1.10.1L anteilig, 1.100R, 1.110R, 1.120R und 1.130R.).
Weiterhin ist in einer abgestimmten gemeinsamen Maßnahme der Rück- und Neubau der Brücke Wiesenstraße erfolgt.
VGE 1.1.8
Länge |
114 Meter |
Höhe über dem Gelände |
3,5 Meter über Gewässersohle / 2,5 Meter über Deichvorland |
Bauzeit |
Juni 2021 – August 2022 |
Im Rahmen der VGE 1.1.8 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes in den Bauteilen 1.40.2L und 1.50.1L.
Das Bauteil 1.40.2L liegt zwischen Fluss-km 43+307,1 und 43+382,1. Es beinhaltet auf einer Länge von 72,0 m den Rückbau des vorhandenen Deiches sowie die Deichertüchtigung/-neubau einschl. Anlage einer Deichüberfahrt. Im Freibord des Deiches ist ein Rad-/Gehweg integriert. Um hier eine Durchströmung zu verhindern ist wasserseitig eine Dichtwand vorgesehen.
Das Bauteil 1.50.1L hat eine Länge von 42,0 m. Mit dem Bauteil wird eine massive Hochwasserschutzwand (HWS-Wand) als Winkelstützwand mit Flachgründung anstatt des bisherigen Deiches errichtet.
VGE 1.1.9
|
Erwerb und Abriss von 4 Mehrfamilienhäusern |
Bauzeit |
Oktober 2021 – März 2022 |
Im Rahmen der VGE 1.1.9 erfolgt der Erwerb und der Abriss von 4 Mehrfamilienhäusern – Freiberger Straße 5 und 7 sowie 13 und 15 - als Vorleistung für die Hochwasserschutzmaßnahmen. Mit diesen wird anstatt einer Hochwasserschutzwand vor den bestehenden Mehrfamilienhäusern eine Böschung errichtet.
VGE 1.1.3
Länge |
126 ,5 Meter |
Höhe über dem Gelände |
3,5 Meter über Gewässersohle / 0,5 Meter über Deichvorland |
Bauzeit |
Februar 2022 – Dezember 2022 |
Im Rahmen der VGE 1.1.3 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes im Bauteil 1.140R
Das Bauteil 1.140R liegt zwischen Fluss-km 43+326,7 und 43+450,8. Es beinhaltet den Neubau einer HWS-Wand mit Tiefgründung wasserseitig der vorhandenen Bebauung. Das Bauteil ist in 20, i.d.R. 6,0 m und 8,0 m lange Segmente aufgeteilt.
VGE 1.1.5 und VGE 1.1.6
VGE 1.1.5 - gewässerrechts
|
Erwerb und Abriss von 2 Mehrfamilienhäusern |
Länge |
184 ,8 Meter |
Höhe über dem Gelände |
4 Meter über Gewässersohle |
VGE 1.1.6 – gewässerlinks
Länge |
54 Meter |
Höhe über dem Gelände |
0 bis 2 Meter über den gewässerbegleitenden Weg – ca. 3 Meter über Gewässersohle - als rückgesetzte Hochwasserschutzwand |
Bauzeit | Oktober 2022 – September 2023 |
Im Rahmen der VGE 1.1.5 erfolgt der Rückbau der verbliebenen Bebauung in der Freiberger Straße Nr. 9 und 11. Das Bauteil 1.190R umfasst den Komplettabbruch der Freiberger Straße 9 und 11 mit allen auf den Flurstücken befindlichen Mobilien und Immobilien.
Auf Grund dieses Rückbaues kann auf den durchgängigen Bau einer HWS-Wand verzichtet werden. Im Bereich der Freiberger Straße 3 bis 15 wird eine Gewässerböschung für die Aufweitung der Flöha angelegt. Lediglich die Anschlussbereiche werden mit einer Hochwasserschutzwand gesichert bzw. wird eine dauerhafte Gewässerzufahrtsrampe angelegt.
Bedingt durch die Anlage der Gewässerböschung ist die Brücke Am Steg um ein Brückenfeld zu verlängern.
Das Bauteil 1.90L liegt zwischen Fluss-km 43+599 und 43+651. Es beinhaltet auf einer Länge von 35 m den Abbruch und Neubau der vorhanden Grundstückseinfassungsmauer neben dem Weg am Steg und die Herstellung eines 7,3 m breiten Dammbalkenverschlusses an einer Grundstückszufahrt.
Das Bauteil 1.150R liegt zwischen Fluss-km 43+451 und 43+480,9. Es beinhaltet auf einer Länge von ca. 12,7 m den Neubau einer massiven Hochwasserschutzwand und einer 13,4 m langen Gewässerzufahrtsrampe über welche die Flöha zur Wartungs- und Kontrollzwecken von der Freiberger Straße aus erreichbar ist.
Das Bauteil 1.151R liegt zwischen Fluss-km 43+480,9 und 43+627,1. Unterbrochen ist es im Bereich Fluss-km 43+542,4 bis Fluss-km 43+543,3 durch das Bauteil 1.180R. Es beinhaltet auf einer Länge von 148,07 m die Anlage einer Gewässerböschung, sowie die Ertüchtigung des Kolkschutzes an der stromlinken Ufermauer.
Das Bauteil 1.170R liegt zwischen Fluss-km 43+627,1 und 43+633,4. Es beinhaltet auf einer Länge von 6 m den Neubau einer massiven Hochwasserschutzwand, den Einbau von Hochwasserschutzfenstern unterhalb des Wasserspiegels HQ 50 Plan, sowie die Ertüchtigung des Kolkschutzes an der stromlinken Ufermauer.
Das Bauteil 1.180R beinhaltet die Erweiterung der Fußgängerbrücke Am Steg. Diese muss auf Grund der Anlage der Gewässerböschung im BT 1.151R rechtsufrig mit einem Brückenfeld um 5,30 m verlängert werden
Das Bauteil 1.190R umfasst den Komplettabbruch der Freiberger Straße 9 und 11 mit allen auf den Flurstücken befindlichen Mobilien und Immobilien.
Im Rahmen der VGE 1.1.6 erfolgt den Neubau des Bauteiles 1.90L. Das Bauteil liegt zwischen Fluss-km 43+599 und 43+651. Es beinhaltet auf einer Länge von 35 m den Abbruch und Neubau der vorhanden Grundstückseinfassungsmauer neben dem Weg am Steg und die Herstellung eines 7,3 m breiten Dammbalkenverschlusses an einer Grundstückszufahrt.
Ein weiterer Bestandteil der Maßnahme ist die Fahrbahninstandsetzung »Auf der Bleiche«. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) beabsichtigt, die im Zuge der o.g. Baumaßnahme als Zufahrtsstraße zur Baustelle genutzte Fahrbahn der Straße »Auf der Bleiche« instand zu setzen. Ziel der Maßnahme ist die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Verkehrsanlage. Dieser Bauabschnitt hat insgesamt eine Länge von ca. 300 m.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 18,65 Millionen Euro. Rund 17,5 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer | Flöha |
---|---|
Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2009 bis 2023 |
Bauzeit |
2016 bis 2023 (geplant) |
Baufirma |
SWING Tiefbau GmbH |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 101434030 |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 102869052 |
Ziel des Vorhabens
Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Olbernhau entlang des Abschnittes von der Marktbrücke bis zur Obermühlenbrücke sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Die Stadt Olbernhau wird von Südosten nach Nordwesten von der Flöha durchflossen. Durch ihre Lage am Fuße des Erzgebirgskamms und durch sehr kurze Vorwarnzeiten ist sie stark hochwassergefährdet. Allein während des Augusthochwassers 2002 entstand im Bereich der Stadt Olbernhau durch Überflutungen ein Sachschaden von über 40 Millionen Euro. Im Bereich Marktbrücke bis Obermühlenbrücke betrug der Sachschaden über 20 Millionen Euro. Am linken Ufer kann ohne die neuen Hochwasserschutzanlagen bereits ein statistisch aller 10 Jahre mögliches Hochwasser (HW10) Schäden anrichten.
Nach dem Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen für alle Gewässer 1. Ordnung – unter anderem auch die Flöha – Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Das Hochwasserschutzkonzept Nr. 22 sieht in Olbernhau örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen vor, die im Wesentlichen aus dem Neubau von Hochwasserschutzwänden und vereinzelt aus der Erhöhung vorhandener Mauern bestehen.
Durch das Vorhaben sollen mehrere mittelständische Unternehmen und Wohnbebauung (u.a. Seniorenwohnanlagen) vor einem Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).
Das Vorhaben wird in mehreren Vergabeeinheiten (VGE) umgesetzt und befindet sich linksseitig der Flöha ca. von Fluss-Kilometer 43+667 bis 44+569 sowie rechtsseitig ca. von Fluss-Kilometer 43+666 bis 43+911, Fluss-Kilometer 43+943 bis 43+967, Fluss-Kilometer 44+253 bis 44+267, Fluss-Kilometer 44+271 bis 44+305, sowie am Dörfelbach von Fluss-Kilometer 0+000 bis 0+110 (zur Rückstausicherung).
VGE 1.2.1.
Länge | 300 Meter |
Höhe über dem Gelände | 3,0 Meter über Geländesohle |
Bauzeit | März 2021 - Juli 2023 |
Im Rahmen der VGE 1.2.1 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch Neubau von Hochwasserschutzmauer vor bestehenden Ufermauern und Gebäuden.
Die Umsetzung erfolgt mit den BT 2.10L, BT 2.20L sowie 2.30L. Damit erfolgt die vollständige Sicherung der inneren Grünthaler Straße zwischen Kegelbrücke und Marktbrücke auf der gewässerlinken Seite.
VGE 1.2.2
Länge |
165 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
3 Meter über Gewässersohle |
Bauzeit |
August 2016 - September 2018 |
Im Rahmen der VGE 1.2.2 erfolgte der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch den Neubau von Hochwasserschutzmauern (Bauteile BT 2.100L, BT 2.110L und BT 2.111L). Die Maßnahme wurde im Jahr 2018 fertiggestellt.
VGE 1.2.3
Länge | 110 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
1,60 Meter über Gewässersohle |
Bauzeit |
Juli 2018 - August 2019 |
Im Rahmen der VGE 1.2.3 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch den Bau der Hochwasserschutzanlage am Dörfelbach (Bauteil BT 2.260).
VGE 1.2.4
Länge |
232 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
3,40 Meter über Gewässersohle |
Bauzeit |
September 2018 - Dezember 2020 |
Im Rahmen der VGE 1.2.4 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch verschiedene technische Maßnahmen (Hochwasserschutzmauer/Hochwasserschutzanlage vor bestehenden Ufermauern und Gebäuden/Erhöhung bestehender Ufermauern/Einbau von Hochwasserschutztüren).
VGE 1.2.5
Länge |
150 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
3,0 Meter über Gewässersohle |
Bauzeit |
September 2019 - Juli 2022 |
Im Rahmen der VGE 1.2.4 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch verschiedene technische Maßnahmen (Hochwasserschutzmauer/Hochwasserschutzanlage vor bestehenden Ufermauern und Gebäuden/Erhöhung bestehender Ufermauern/Einbau von Hochwasserschutztüren).
Der Neubau der HWS-Anlagen erfolgt in den BT 2.50 L, 2.60 L, 2.70 L, 2.80 L, 2.90 L, 2.91 L, 2.220 R, 2.230 R und 2.250. Des Weiteren wird zur Schaffung des Freibords die Lindenbrücke um 0,5 angehoben. Dementsprechend sind die Zugänge / Zufahrten anzupassen. Gewässerrechts erfolgt dies durch eine Anhebung des Weges. Gewässerlinks muss eine rollstuhlgerechte Zufahrtsrampe errichtet werden.-Darüber hinaus wird gewässerrechts eine dauerhafte Gewässerzufahrt gebaut.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 14,3 Millionen Euro. Rund 12,4 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer | Flöha |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2009 bis 2023 |
Bauzeit |
2016 bis 2023 |
Baufirma |
SWING Tiefbau GmbH |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 101435030 |
Förderzeitraum |
FV-Ident-Nr.: 102870052 |
Ziel des Vorhabens
Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Olbernhau entlang des Abschnittes von der Obermühlenbrücke bis zum ehemaligen Blechwalzwerk sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Die Stadt Olbernhau wird von Südosten nach Nordwesten von der Flöha durchflossen. Durch ihre Lage am Fuße des Erzgebirgskamms und durch sehr kurze Vorwarnzeiten ist sie stark hochwassergefährdet. Allein während des Augusthochwassers 2002 entstand im Bereich der Stadt Olbernhau durch Überflutungen ein Sachschaden von über 40 Mio. Euro.
Nach dem Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen für alle Gewässer 1. Ordnung – unter anderem auch die Flöha – Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Das Hochwasserschutzkonzept Nr. 22 sieht in Olbernhau örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen vor, die im Wesentlichen aus dem Neubau von Hochwasserschutzwänden und vereinzelt aus der Erhöhung vorhandener Mauern bestehen.
Durch das Vorhaben sollen mehrere mittelständische Unternehmen, Wohnbebauung (u.a. auch Seniorenwohnanlagen) und das Klinikum Mittleres Erzgebirge vor einem Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).
Das Vorhaben wird in mehreren Vergabeeinheiten (VGE) umgesetzt und befindet sich linksseitig der Flöha ca. von Fluss-Kilometer 44+714 bis 45+139, von Fluss-Kilometer 45+252 bis 45+368, von Fluss-Kilometer 45+475 bis 45+520 sowie von Fluss-Kilometer 45+651 bis 45+882.
VGE 1.3.1
Länge |
184 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
3 Meter über Gewässersohle |
Bauzeit |
Juni 2016 - Oktober 2018 |
Im Rahmen der VGE 1.3.1 erfolgte der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch
- den Neubau von Hochwasserschutzwänden mit Flach- und Tiefgründungen an der linken Uferseite der Flöha auf einer Länge von ca. 184 m in der Ortslage Olbernhau, sowie
- den Neubau von Hochwasserschutzwänden in den Bauteilen (BT) BT_3.70L, 3.80L und 3.90L.
VGE 1.3.2
Länge |
Bereich 1: 105 Meter / Bereich 2: 230 Meter |
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Höhe über dem Gelände |
Bereich 1: 2,6 bis 4,5 Meter über Gewässersohle |
Bauzeit |
September 2018 – Mai 2023 |
Im Rahmen der VGE 1.3.2 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch
- die Herstellung von Hochwasserschutzwänden als Schwergewichts- oder Winkelstützwände mit teilweiser Tiefgründung auf Mikropfählen,
- die Erhöhung einer bestehenden Ufermauer durch eine Brüstungsmauer und Geländeerhöhung,
- den Neubau von Hochwasserschutzwänden in den Bauteilen (BT) BT_3.10L, 3.20L, 3.30L, 3.40L, und
- Geländeerhöhung im BT 3.92L.
VGE 1.3.3
Länge |
Ausbau Betriebsbrücke ehemals Weserfenster |
Bauzeit |
Mai 2022 |
Im Rahmen der VGE 1.3.3 erfolgt der Umsetzung des örtlichen Hochwasserschutzes durch ersatzlosen Rückbau der Betriebsbrücke ehemals Weserfenster.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 8,2 Millionen Euro. Rund 6,5 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer |
Freiberger Mulde |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2022 bis 2029 |
Bauzeit |
2023 bis 2029 (geplant) |
Förderzeitraum 2021-2027 |
FV-Ident-Nr.: 350/20236 |
Ziel des Bauvorhabens
Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Döbeln von den »Färberhäusern« am Oberwerder, durch die Altstadt entlang der Freiberger Mulde, bis zu den Klostergärten sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Das Vorhaben ist eine im Hochwasserschutzkonzept Mulden empfohlene Maßnahme. Das Hochwasserschutzkonzept wurde durch das Sächsische Umweltministerium am 30.06.2004 verbindlich zur wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung bestimmt. Die Maßnahme ist von hoher Priorität. Projektziel ist die Schaffung des Hochwasserschutzes vor einem -statistisch betrachtet- einmal in 50 Jahren auftretenden Hochwasserereignis (HQ50) für die Innenstadt von Döbeln. Es ist geplant, das Schutzniveau durch überörtliche Maßnahmen am Oberlauf der Freiberger Mulde auf ein 100-jährliches Ereignis zu erhöhen.
Das Gesamtvorhaben wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 24.11.2010 genehmigt. In Döbeln verzweigt sich die Freiberger Mulde in das eigentliche Gewässerbett und in eine Flutmulde. Der historische Stadtkern liegt im Wesentlichen auf einer Insel zwischen den beiden Gewässern. Inhalt der Maßnahme ist der Ausbau des Gewässerarmes der Freiberger Mulde. Der links- und rechtsseitige Gewässerausbau erstreckt auf eine Anlagenlänge von knapp 3 Kilometern. Die Maßnahme ist ein Planungs- und Ausführungsprojekt und umfasst sämtliche Planungen und Bauleistungen ab der Baugenehmigung bis zur Fertigstellung der zukünftigen Hochwasserschutzanlage.
Die Genehmigungsplanung sieht verschiedene Ausführungsvarianten für die Hochwasserschutzanlage vor. Bereichsweise wird eine Hochwasserschutzwand errichtet, die als Stahlbetonwand auf einem Kopfbalken mit Tiefgründung aus Stahlbetonbohrpfählen ausgeführt wird. In den Bereichen, in denen die Uferböschung fast das Schutzniveau erreicht, wird lediglich die Böschung erhöht und befestigt. Im Bereich des Parkgeländes »Klostergärten« wird ein bereits bestehender Damm in die Hochwasser-schutzanlage einbezogen und entsprechend angepasst. Ebenso ist eine Spundwand mit aufgesetzter Stahlbetonkappe als Hochwasserschutzanlage zu errichten. Zusätzlich sind zwei Mühlgräben durch einen Klappenverschluss und drei Schützverschlüsse in die Hochwasserschutzlinie zu integrieren.
Kosten
Die Gesamtkosten des Teilprojektes Altstadt belaufen sich auf ca. 32,9 Mio. Euro im Förderzeitraum von 2021 - 2027. Davon werden 60 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer |
Freiberger Mulde |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2018 bis 2023 |
Bauzeit |
2019 bis 2021 |
Baufirma |
Swietelsky Baugesellschaft mbH |
Förderzeitraum 2014 - 2020 |
FV-Ident-Nr.: 103341052 |
Ziel des Bauvorhabens
Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Döbeln von der Brücke »Bahnhofstraße« bis zur Mündung der Flutmulde in die Freiberger Mulde sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Das Vorhaben ist eine im Hochwasserschutzkonzept Mulden empfohlene Maßnahme. Das Hochwasserschutzkonzept wurde durch das SMUL am 30.06.2004 verbindlich zur wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung bestimmt. Die Maßnahme ist von hoher Priorität. Ziel des Vorhabens ist die Herstellung des Schutzes der Innenstadt von Döbeln vor einem Hochwasserereignis, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).
Das Gesamtvorhaben wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 24.11.2010 genehmigt. In Döbeln verzweigt sich die Freiberger Mulde in das eigentliche Gewässerbett und in eine Flutmulde. Der historische Stadtkern liegt im Wesentlichen auf der Insel zwischen den beiden Gewässern.
Inhalt des Gesamtvorhabens ist der Ausbau der Flutmulde. Die Flutmulde erstreckt sich über ca. 1.147 Meter durch das Stadtgebiet von Döbeln. Der links- und rechtsseitige Ausbau der Flutmulde wurde in vier Bauabschnitte untergliedert. Hier handelt es sich um den letzten der vier Bauabschnitte. Er erstreckt sich von der Brücke »Bahnhofstraße« bis zur Mündung der Flutmulde in die Freiberger Mulde.
Die Maßnahme ist ein Ausführungsprojekt und umfasst ausschließlich den Bau der Hochwasserschutzanlage. Sie enthält insbesondere Tiefbau- und Spezialtiefbauarbeiten.
Während der Bauausführung werden senkrechte Hochwasserschutzwände als überschnittene Bohrpfahlwand errichtet und das Gewässerbett der Flutmulde durch Abgrabung der Böschung und des Geländes aufgeweitet. Ziel ist eine Vergrößerung des Fließquerschnittes gegenüber dem bisherigen Zustand.
Da keine herausragenden Bauwerke errichtet werden, werden die Sichtbeziehungen nicht verändert und das Stadtbild erhalten. Für die Gestaltung des Stadtbildes werden zur Formgebung der Oberfläche der Vorsatzschale Schalungsmatrizen in Natursteinoptik verwendet und der Beton eingefärbt.
Kosten
Die Kosten für den 4. Bauabschnitt der Flutmulde Döbeln belaufen sich im Förderzeitraum von 2014 - 2020 auf rund 10,6 Millionen Euro. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer | Freiberger Mulde |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum | 2022 bis 2028 |
Bauzeit | 2023 bis 2028 (geplant) |
Baufirma | ARGE Werner Stowasser Bau GmbH & Harald Gollwitzer GmbH |
Förderzeitraum 2021-2027 |
FV-Ident-Nr.: 350/20235 |
Ziel des Bauvorhabens
Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Döbeln von der »Schiffsbrücke« bis zur »Oberbrücke« entlang des rechts- sowie linksseitigen Ufers der Freiberger Mulde sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Das Vorhaben ist eine im Hochwasserschutzkonzept Mulden empfohlene Maßnahme. Das Hochwasserschutzkonzept wurde durch das SMUL am 30.06.2004 verbindlich zur wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung bestimmt. Die Maßnahme ist von hoher Priorität. Projektziel ist die Schaffung des Hochwasserschutzes vor einem -statistisch betrachtet- einmal in 50 Jahren auftretenden Hochwasserereignis (HQ50) für die Innenstadt von Döbeln. Es ist geplant, das Schutzniveau durch überörtliche Maßnahmen am Oberlauf der Freiberger Mulde auf ein 100-jährliches Ereignis zu erhöhen.
Das Gesamtvorhaben wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 24.11.2010 genehmigt. In Döbeln verzweigt sich die Freiberger Mulde in das eigentliche Gewässerbett und in eine Flutmulde. Der historische Stadtkern liegt im Wesentlichen auf einer Insel zwischen den beiden Gewässern. Inhalt der Maßnahme ist der Ausbau des Gewässerarmes der Freiberger Mulde. Der Planungsabschnitt befindet sich im östlichen Bereich der Stadt Döbeln zwischen Fluss-km 30+250 und 30+975. Die Maßnahme ist ein Planungs- und Ausführungsprojekt und endet mit der Fertigstellung der zukünftigen Hochwasserschutzanlage.
Die Maßnahme umfasst den Bau einer ca. 732 m langen Hochwasserschutzmauer aus Stahlbeton mit verschiedenen Gründungarten am rechtsseitigen Ufer der Freiberger Mulde und eine ca. 180 m lange Hochwasserschutzwand am linksseitigen Ufer. Der Anschluss der Hochwasserschutz-Anlage an die Treppenanlage der Oberbrücke sowie die Integration der Auslauf- und Entwässerungsleitungen (Amselgrundbach und Regenüberlaufbecken) in die Hochwasserschutzanlage stellen eine zusätzliche Schwierigkeit bei Planung und Bau dar.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 11,7 Mio. Euro. Rund 11,2 Mio. Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2021 - 2027. Davon werden 60 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.
Bilder
Gewässer |
Freiberger Mulde |
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Antragsteller/Begünstigter |
Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen |
Vorhabenszeitraum |
2014 bis 2023 |
Bauzeit |
2016 bis 2019 |
Baufirma |
Krause & Co. Hoch-, Tief- und Anlagenbau GmbH |
Förderzeitraum 2014 - 2020 |
FV-Ident-Nr.: 102814052 |
Ziel des Bauvorhabens
Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Ortslage Klosterbuch sichergestellt.
Zusammenfassung des Vorhabens
Im August 2002 war der Ortsteil Klosterbuch der Stadt Leisnig in besonderem Maße vom Hochwasser der Freiberger Mulde betroffen. Danach wurde für die Mulde das Hochwasserschutzkonzept Nr. 18 erstellt, welches örtliche Maßnahmen in Klosterbuch vorsieht. Im Jahr 2013 erlangte der Planfeststellungsbeschluss seine Wirksamkeit.
Im Rahmen dieses Vorhabens wird der 3. und 4. Bauabschnitt baulich umgesetzt. Ziel des Vorhabens ist der Schutz der Ortslage Klosterbuch vor einem Hochwasser, wie es statistisch einmal in 100 Jahren auftreten kann (HQ100).
Der dritte Bauabschnitt besteht aus einer Hochwasserschutzwand von 290 Meter Länge, welche parallel zum Ufer der Freiberger Mulde und zur einzigen durch den Ort verlaufenden Straße verläuft. Die Wand erhielt eine Bruchsteinverblendung zur Anpassung an die vom historischen Zisterzienser-Kloster Buch geprägte Umgebung.
Im Rahmen des vierten Bauabschnittes wurde ein Ringdeich von 810 Metern Länge einschließlich der Überfahrten hergestellt. Die Begrünung des Deiches erfolgte durch eine zertifizierte Mischung lokalen und regionalen Saatguts aus Gräsern und Kräutern.
Der Schutz der historischen Gebäude des Zisterzienser-Klosters vor Hochwasserereignissen erfolgt aus Gründen des Denkmalschutzes und der besonderen archäologischen Relevanz im Rahmen der Eigenvorsorge.
Kosten
Die Gesamtkosten des Projektes an der Freiberger Mulde in Klosterbuch belaufen sich auf rund 9,2 Millionen Euro. Rund 4,0 Millionen Euro entfallen auf den 3. und 4. Bauabschnitt im Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.