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EFRE/JTF-Projekte

EFRE-Logo

Die Landestalsperrenverwaltung Sachsen realisiert viele Bauprojekte mit finanzieller Unterstützung durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE). Auf dieser Seite finden Sie Informationen und Bilder zu den einzelnen Projekten.

Gewässer Elbe
Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Oberes Elbtal
Am Viertelacker 14
01259 Dresden

Vorhabenszeitraum 2008 bis 2023
Bauzeit 2014 bis 2019
Baufirma

Swietelsky Baugesellschaft mbH
wks Technik GmbH
Elektro Dresden-West Gesellschaft für Elektrotechnik mbH
Eiffage Infra Ost GmbH /ehemals Wilhelm Faber GmbH & Co. KG
Oehme GmbH
Kohouts Garten- und Landschaftsbau GmbH

Förderzeitraum
2007-2013

FV-Ident-Nr.: 101340030
Planung von Leistungsphase 2 bis 5

Förderzeitraum
2014-2020

FV-Ident-Nr.: 102710052
Planung ab Leistungsphase 7 und Bau M 67

 

Ziel des Vorhabens

Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Ortschaft Cossebaude der Landeshauptstadt Dresden sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Das Vorhaben setzt die Maßnahme M 67 namens »Dresden-Cossebaude: 2. Deichlinie vor Bebauung« des Hochwasserschutzkonzeptes Elbe baulich um. Sie schließt sich an die Maßnahme M60 namens »Dresden-Stetzsch/Gohlis: Erhöhung/Ertüchtigung des bestehenden Deiches« an. Mit dem Vorhaben soll der Stadtteil Cossebaude zukünftig bis zu einer statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Abflussmenge von 4.370 Kubikmeter pro Sekunde, welche einem Pegel von 9,24 Metern in Dresden entspricht, geschützt werden. Das Vorhaben befindet sich auf der linken Elbseite ca. von Elbkilometer 66,8 bis 68.

Hier wurde ein ca. 1,5 Kilometer langer Deich auf einer neuen Trasse hergestellt, der unterhalb der Ortslage Gohlis an die Hochwasserschutzwand anschließt und bis an den Ringdamm des unteren Speicherbeckens des Pumpspeicherkraftwerks Niederwartha reicht.

Auf der Landseite des Deiches ist ein durchgehender Deichverteidigungsweg angelegt. Der Deich hat drei Überfahrten für Rad- bzw. landwirtschaftlichen Verkehr bekommen. Zur Binnenentwässerung wurde ein Siel sowie in Nähe des Bades in Cossebaude ein Pumpenschacht errichtet. In diesem wird bei Hochwasser ansteigendes Grundwasser abgepumpt und über einen 1,7 Kilometer langen Graben in die Elbe geleitet.

In den beiden in Gohlis errichteten Hochwasserpumpwerken Grüner Weg und Dorfstraße wurde die wassertechnische und elektrische Ausrüstung installiert.

Zur bestmöglichen Sicherstellung der Funktionsfähigkeit und Energieversorgung dieser Anlagen dient ebenfalls die neu errichtete Mittelspannungsanlage an der Bundesstraße B6 als Redundanz.

Als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für Eingriffe, die durch den Bau der Hochwasserschutzanlage verursacht wurden, erfolgte eine Beräumung und Vertiefung der im Elbevorland befindlichen Lache in Gohlis sowie auf kleineren Flächen die Pflanzung von neuen Gehölzen in Gohlis und Cossebaude.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes Stetzsch-Gohlis-Cossebaude belaufen sich auf rund 39 Millionen Euro. Rund 13,1 Millionen Euro entfallen auf den Neubau des Deiches Cossebaude im Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen)

wassertechnische Ausrüstung Nasskammer im Bau

Blick auf graue große und blaue Rohre
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen)

Renaturierung Lache - Bauschild

Bauschild mit EFRE-Logo
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen)

Binnenentwässerung - Bauschild

Bauschild
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen)

Renaturierung Lache - Fertigstellung

Blick auf einen Baumstumpf darum Erde und dahinter Gewässer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen)

Pumpwerk Cossebaude

Blick auf in den Boden eingelassenes Bauwerk
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Petra Düring)

Bauschild Deich Cossebaude

Bauschild
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Peter Schubert, foto.aero)

Deich Cossebaude im Bau, Dezember 2014

Luftbild einer Landschaft mit Fluss, Wiesen, Stadt und See
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Petra Düring)

fertiggestellter Deich mit Entwässerungsgraben

Blick auf einen begrünten Deich
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Peter Schubert, foto.aero)

Luftbild vom Deich Cossebaude

Luftbild mit See im Vordergrund, dahinter Wiesen, Stadt und ein Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Petra Düring)

Gebäude der Mittelspannungsanlage in Cossebaude

Gelbes Haus mit drei Stahltüren, davor eine Metalltreppe, alles mit einem grünen Zaun abgesperrt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Petra Düring)

Deichscharte zur Abnahme im Oktober 2017

Blick auf eine asphaltierte Straße, die durch einen Deich führt. Rechts und links Geländer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Petra Düring)

Erinnerungstafel

Informationstafel aus Metall zum Bauprojekt und der EFRE-Förderung

Gewässer

Elbe

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Oberes Elbtal
Am Viertelacker 14
01259 Dresden

Vorhabenszeitraum

2009 bis 2030

Bauzeit

2025 bis 2026 (geplant)

Förderzeitraum 2021-2027

FV-Ident-Nr.:
Planung ab Leistungsphase 5 und Bau

 

Ziel des Bauvorhabens

Mit der geplanten Maßnahme soll der Hochwasserschutz für Teile der Dresdner Stadtteile Kaditz/Mickten vor einem statistisch alle 100 Jahre auftretenden Hochwasserereignis erreicht werden.

Zusammenfassung des Vorhabens

Im 2004 erstellten Hochwasserschutzkonzept für die Elbe (HWSK) ist für den Bereich Dresden – Kaditz zwischen Flügelwegbrücke und Einlauf Kaditzer Flutrinne in die Elbe eine Erhöhung und ebenfalls die Ertüchtigung des vorhandenen Deiches vorgesehen. 

Während der Hochwasser in 08/2002 und 04/2006 entstanden am betreffenden Deich erhebliche Schäden. Im Ergebnis der Zustandsanalyse des Deichs Dresden-Kaditz wurde festgestellt, dass dringender Sanierungsbedarf für große Abschnitte des Deiches insbesondere in Bezug auf die Standsicherheit und den fehlenden Deichverteidigungsweg besteht. Gleichzeitig wird die Erhöhung des Deiches empfohlen, um das gemäß HWSK anzustrebende Schutzziel HQ100 zu erreichen.

Vorrangiges Ziel der Maßnahme ist es, den öffentlichen Hochwasserschutz mit Hilfe eines Deiches mit teilweiser aufgesetzter Mauer, für die angrenzenden Industriegebiete zu gewährleisten. Dies ist ein wesentlicher Baustein für den Hochwasserschutz im Dresdener Norden. Dazu sind Ertüchtigungen und Erhöhungen an den vorhandenen Bestandsdeich vor der Kläranlage bzw. die Aufhöhung des Geländes oberhalb der Autobahn, Elbe- km 61+300 bis 63+100 geplant.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes von ca. 4,1 Mio. Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2021 - 2027. Davon werden 60 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Elisabeth Ludwig)

vorhandener Deich an der Kläranlage in Dresden-Kaditz

Blick auf den vorhandenen Deich an der Kläranlage in Dresden-Kaditz

Gewässer Elbe
Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Oberes Elbtal
Am Viertelacker 14
01259 Dresden

Vorhabenszeitraum 2006 bis 2023
Bauzeit 2014 bis 2019
Baufirma Echterhoff Bau GmbH
Förderzeitraum
2000 - 2006

FV-Ident-Nr.: 100682
Planung bis einschließlich Leistungsphase 3

Förderzeitraum
2007 - 2013

FV-Ident-Nr.: 100682030
Planung von Leistungsphase 4 bis 6

Förderzeitraum
2014 - 2020

FV-Ident-Nr.: 102796052
Planung ab Leistungsphase 7 und Bau

 

Ziel des Vorhabens

Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Ortslage Heidenau südlich der Mündung der Müglitz in die Elbe sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Die Stadt Heidenau wurde bisher schon bei kleineren Hochwasserereignissen, etwa ab einem statistisch alle 20 Jahre zu erwartenden Hochwasser (HQ20), überflutet. Bei größeren Ereignissen ab einem sogenannten HQ50 wurden die Wohngebiete und die gewerblich genutzten Flächen zu großen Teilen überschwemmt.

Das Vorhaben setzt die aus dem Hochwasserschutzkonzept Elbe abgeleitete Maßnahme »Herstellung einer Hochwasserschutzlinie gegen Elbehochwasser südlich der Müglitzmündung in Heidenau (M 15 anteilig / M 16)« um. Mit dem Vorhaben werden die Wohn-, Gewerbe- und Industriegebiete in Heidenau südlich der Mündung der Müglitz in die Elbe zukünftig bis zu einer statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Abflussmenge von 4.370 Kubikmeter pro Sekunde geschützt. Dies entspricht einem Wasserstand von 9,24 Metern am Pegel Dresden.

Das als hochprioritär eingestufte Vorhaben beinhaltet die Herstellung einer ca. 2,5 Kilometer langen Hochwasserschutzlinie und Anlagen zur Binnenentwässerung. Es befindet sich auf der linken Elbseite von Elbkilometer 37,2 bis 39,3 und erstreckt sich vom Bereich »Pirnaer Straße/Am Niederhof« entlang der Papier- und der Malzfabrik bis zur Naumannstraße.

Die Hochwasserschutzlinie besteht hauptsächlich aus einer Spundwand. Sie schließt im Bereich »Pirnaer Straße/Am Niederhof« an hochliegendes Gelände an und wird im Bereich Hafenstraße in den bestehenden Deich der Malzfabrik eingebunden. Die Spundwand steht im Durchschnitt etwa einen Meter bzw. wasserseitig maximal 3 Meter frei über der Geländeoberkante. Zur optischen Aufwertung der Wand wurden in Teilabschnitten einige Gestaltungselemente berücksichtigt, wie z. B. Pflanzstreifen, Verkleidungen in Natursteinmaueroptik oder auch Gabionen.

Zur vollständigen Funktion der Hochwasserschutzanlage ist neben der Errichtung der Hochwasserschutzwand auch die Herstellung von Anlagen zur Binnenentwässerung nötig, um das landseitig bei Elbehochwasser ansteigende Grundwasser zu beherrschen. Hierzu wurden im Bereich Malzfabrik, im Bereich Papierfabrik und am Pechhüttenbach 3 Pumpwerke und ein Brunnen angeordnet sowie parallel zur Hochwasserschutzwand verlaufende Kanäle vorgesehen.

In der Planung mussten besondere naturschutzfachliche, denkmalpflegerische, technische und private Belange sowie die Grundwasserverhältnisse bei Hochwasser beachtet werden. So befindet sich das Vorhaben zum Teil im Landschaftsschutzgebiet und tangiert Flora-Fauna-Habitat-Gebiete (FFH-Gebiete) sowie das Europäische Vogelschutzgebiet »Elbtal zwischen Schöna und Mühlberg«. Zur naturschutzrechtlichen Bewältigung dieser Rahmenbedingungen wurden eine Umweltverträglichkeitsprüfung, ein landschaftspflegerischer Begleitplan, ein Artenschutzfachbeitrag sowie Erheblichkeitsabschätzungen zur Betroffenheit der Natura2000-Gebiete erstellt. Um das Erscheinungsbild von denkmalgeschützten Gebäuden nicht zu beeinträchtigen, wurden die entsprechenden Abschnitte der Hochwasserschutzwand gestalterisch aufgewertet.

Im Dezember 2014 begannen die bauvorbereitenden Baumfällungen im Baubereich. Umfangreiche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen für die Holzungen wurden bereits vorab in den Jahren 2012 und 2013 ausgeführt. Dabei wurden unter anderem auf beiden Elbseiten im Elbevorland 40 Fledermauskästen und 30 Nistkästen an verschiedenen Baumstandorten angebracht. In Heidenau-Großsedlitz wurden außerdem rund 70 Obstbäume gepflanzt. Weitere Ersatzmaßnahmen erfolgten im Zuge der Umsetzung der Bauabschnitte entlang der Anlage sowie im Stadtgebiet Heidenau.

Die geplante Hochwasserschutzanlage umfasst die folgenden Bauabschnitte:

Bauabschnitt Pirnaer Straße bis Villa Else

Länge knapp 780 Meter

Höhe über dem Gelände

ca. 0,70 - 1,10 Meter
Bauzeit April 2015 bis September 2016

Der Abschnitt beginnt an der Pirnaer Straße auf Höhe des Haltepunktes Heidenau - Großsedlitz und endet am Abzweig des Elberadweges von der Pirnaer Straße. Hier wurden Spundwände eingebaut und auf der Wasserseite mit Gabionen verkleidet.

Aufgrund der veränderten Baubedingungen durch Rammhindernisse im Untergrund der Hochwasserschutztrasse musste die Technologie umgestellt und umfangreiche zusätzliche Leistungen zur Baugrubensicherung getätigt werden.

Nach dem Einbringen und Beschichten der Spundwandbohlen wurde wasserseitig ein Fundament für den Aufbau der Gabionen geschaffen. Die Gabionen und die ebenfalls vorgesehenen Grünstreifen stellen eine gestalterische Aufwertung der Hochwasserschutzanlage auf der Radwegseite dar. Landseitig erhielt die fertige Spundwand einen Farbanstrich.

Bauabschnitt Villa Else bis Papierfabrik

Länge knapp 880 Meter
Höhe über dem Gelände ca. 1,10 - 1,50 Meter
Bauzeit November 2015 bis Oktober 2017

Zwischen der denkmalgeschützten Pension Villa Else und dem oberen Bereich mit Imbiss und Eisdiele schützt auf der gesamten Länge eine Spundwand vor Hochwasser. Im unmittelbaren Bereich der Villa wurde das Ufer erhöht und durch eine Stützwand aus Stahlbeton befestigt.

Entlang der gastronomisch genutzten Flächen sind in den oberen Teil der Hochwasserschutzwand Glaselemente eingebaut worden. So haben die Gäste der Eisdiele einen freien Blick auf die Elbe. Die Hochwasserschutzwand ist hier mit Sandsteinmauerwerk verkleidet. In diesem Bereich sind zwei Durchgänge durch die Hochwasserschutzwand angeordnet, die im Hochwasserfall mit Dammbalken verschlossen werden. Vor der Grundstücksgrenze der Villa Else bis zum Hochufer ist der Bau einer Spundwand sowie die Erhöhung und Profilierung des Ufers vorgesehen.

Entlang des denkmalgeschützten Gebäudekomplexes der Dresdner Papier GmbH wird die Spundwand an der Wasserseite mit begrünten Gabionen optisch aufgewertet. Der 4,5 Meter breite Wartungsweg auf der Luftseite erhält eine Asphaltdecke.

Bauabschnitt Hafenstraße bis Naumannstraße

Länge ca. 890 Meter
Höhe über dem Gelände

im Bereich Papierfabrik: bis 1,20 Meter, im Bereich Hafenstraße/Spundwandüberfahrt: bis 4,0 Meter

Bauzeit September 2017 bis Juni 2019

Im Bereich Malteurop GmbH ist bereits ein Erddamm vorhanden. Er verläuft entlang der Elbe, knickt im Mündungsbereich der Müglitz in einem großen Bogen ab und verläuft dann parallel zur Müglitz. In diesem Bereich wird die Spundwand in den Erdkörper eingebracht, um die nötige Hochwassersicherheit zu gewährleisten. Am landseitigen vorhandenen Fuß des Erdkörpers wird zur Unterhaltung der Böschungen und zur Verteidigung ein 3 Meter breiter weg angeordnet. Der Weg bindet an die vorhandene Betriebsstraße der Malteurop GmbH an.

Auf einer Länge von ca. 260 Metern parallel zur Müglitz, entlang der Grundstücksgrenze der Fa. Gerüstbau Bindig bis zur Naumannstraße in Höhe der Grundstücksgrenze der Gerüstbau-Firma / Kleingartenanlage entsteht eine Spundwand, die die Böschung des rechten Müglitzufers sichert. Diese Maßnahme ist nötig, um zu vermeiden, dass der Rückstau der Elbe in die Müglitz bei einem statistisch einmal in 100 Jahren stattfindenden Hochwasserereignis (HQ100) Schaden im bebauten Bereich rechts der Müglitz verursacht.

Die Spundwand wird unter Gelände eingebaut und erhält einen ein Meter breiten Unterhaltungsweg. Die Trassenführung wurde so geplant, dass so viele Bäume wie möglich erhalten bleiben können.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 30,2 Millionen Euro. Rund 29,0 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen)

Bauabschnitte der Hochwasserschutzmaßnahme

Übersichtskarte der Bauabschnitte
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(© Bauschild Bauabschnitt Pirnaer Straße bis Villa Else)

Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer

Informationstafel zum Bauabschnitt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bereich Pirnaer Straße in Richtung Heidenau

Blick auf asphaltierte Straße, rechts ein grünes Geländer, dahinter ein Fluss, links eine Mauer dahinter ein Wohnhaus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Erinnerungstafel

Informationsschild über die EU-Förderung auf einer Mauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bauschild 1. Bauabschnitt Villa Else – Papierfabrik

Bautafel hinter einem Bauzaun
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bereich Eiscafé Else

asphaltierter Weg, rechts davon eine Sandsteinmauer mit Fenstereinsätzen, dahinter ein Gebäude
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bauschild 2. Bauabschnitt Villa Else – Papierfabrik

Informationstafel, dahinter Bäume
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bereich Dresdner Papier GmbH nach Fertigstellung

Blick auf Fabrikgelände
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bereich Papierfabrik

Links im Bild eine große alte Fabrik, davor ein mit Gras begrünter Hang, vor dem ein asphaltierter Weg verläuft, rechts daneben Wiese und ein Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Erinnerungstafel zum 2. Bauabschnitt

Ein Schild zum Projekt mit EU-Logos, angebracht auf einer Betonmauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bauschild Bauabschnitt Hafenstraße – Naumannstraße

Bauinformationstafel hinter einem Maschendrahtzaun
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bereich Malzfabrik im Bau

Blick auf Fabrikgelände mit einem Bagger in der Mitte, links ein Fluss im Hintergrund ein Fabrikgebäude
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bereich Malzfabrik nach Fertigstellung

Fabrikgelände aus anderer Perspektive mit viel Wiese und dem Gebäude im Hintergrund
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Bauabschnitt TV 5 nach Fertigstellung

Blick auf eine asphaltierte Straße, umgeben von Wiesen mit jungen Bäumen
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Nick Stutzer)

Erinnerungstafel Abschnitt TV 5

Ein Schild mit Logos der Europäischen Union angebracht an einer Metallstange

Gewässer Elbe

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Oberes Elbtal
Am Viertelacker 14
01259 Dresden

Vorhabenszeitraum

2006 bis 2023

Bauzeit

2017 bis 2019

Baufirma

Swietelsky Baugesellschaft mbH

Förderzeitraum
2014-2020

FV-Ident-Nr.: 103047052
Planung ab Leistungsphase 6 und Bau der Maßnahme M 68

 

Ziel des Vorhabens

Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Gemarkung Fürstenhain sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

In der Vergangenheit gab es in Radebeul immer wieder Hochwasser, die zu großen Schäden führten. So trat die Elbe unter anderem in den Jahren 1845, 1890, 1920, 1940, 1954, 1981, 2002, 2006 und 2013 über die Ufer. Das bisher einschneidenste Hochwasser ereignete sich im August 2002. Dieses Hochwasser war größer als ein Hochwasserereignis, das statistisch im Mittel alle 100 Jahre auftritt (HQ100). Die damals vorhandenen Elbdeiche konnten die elbnahen Ortsteile von Radebeul nur vor kleineren Hochwasserereignissen, die statistisch alle zehn bis zwanzig Jahre vorkommen (HQ10-HQ20) schützen. Daher kam es 2002 zu einer Überströmung dieser Deiche und weit ausgedehnten Überschwemmungen.

Das Vorhaben setzt die Maßnahme M 68 namens »Radebeul: Damm zwischen Fa. Reifen-Hammer und Höhe Friedhof« des Hochwasserschutzkonzeptes Elbe baulich um. Mit dem Vorhaben soll der Stadtteil Fürstenhain zukünftig bis zu einer statistisch einmal in 100 Jahren auftretenden Abflussmenge (HQ100) geschützt werden. Das Vorhaben befindet sich auf der rechten Elbseite ca. von Elbkilometer 67+010 bis 67+590.

Die ca. 360 Meter lange Hochwasserschutzlinie beginnt im östlichen Bereich des Auenweges, verläuft entlang des Auenweges und endet auf dem Gelände der Friedenskirchgemeinde.

Für den Abschnitt wurde eine individuelle, an die Gegebenheiten angepasste Lösung geplant. Hier mussten besondere Randbedingungen, wie beispielsweise der Erhalt der vorhandenen Wegebeziehungen, Belange des Denkmalschutzes, das Stadt- und Landschaftsbild, die Infrastruktur sowie der Naturschutz, beachtet werden.

Als bauvorbereitende Maßnahmen wurden bereits die Baufeldberäumung, Kampfmittelsondierung und archäologische Grabungen durchgeführt. Die Anlage wurde entlang des Auenweges als Deich mit einer Höhe von maximal 4,5 Meter ausgeführt. Auf dem Gelände der Friedenskirchgemeinde schließt eine ca. 40 Meter lange Hochwasserschutzwand an. Eine Deichscharte wurde angelegt, um einen Weg in das Elbvorland zu führen. Damit konnten städtebauliche Ansprüche umgesetzt und die Sichtachse Fürstenhain - Elbe aufrechterhalten werden. Des Weiteren wurden Anlagen zur Binnenentwässerung, ein Sielbauwerk, ein Pumpwerk und ein Betriebs- und Unterhaltungsweg entlang des Hochwasserschutzdeiches sowie eine Überströmstrecke errichtet.

Die Hochwasserschutzanlage wurde am 8. April 2019 symbolisch in Betrieb genommen.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 4,0 Millionen Euro. Rund 3,2 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Elisabeth Ludwig)

Bauschild

Bautafel
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Foto & Co., Peter Schubert)

Luftbild

Luftbild von Stadt mit Großbaustelle und Grün
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Elisabeth Ludwig)

Deichscharte im Bau

Blick auf Baustelle mit großem Betonfläche und Mauern und Stahl, der heraussteht
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Elisabeth Ludwig)

Hochwasserschutzwand

Blick einen Schotterweg hinauf, links davon eine Betonmauer, dahinter eine Kirche
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Foto & Co. Peter Schubert)

Luftbild nach Fertigstellung

Blick aus der Luft auf einen Deich und einen Ort
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Lisa Kühne)

Symbolische Inbetriebnahme der Hochwasserschutzanlage durch das Einsetzen des Dammbalkens durch Dr. Stefan Dornack (Leiter des Fachbereichs „Betrieb“ der Landestalsperrenverwaltung), Ulrich Kraus (Leiter der Abteilung „Wasser, Boden, Wertstoffe“ im Sächsischen Ministerium für Umwelt und Landwirtschaft), Birgit Lange (Leiterin des Betriebes „Oberes Elbtal“ der Landestalsperrenverwaltung), Dr. Matthias Rößler (Präsident des Sächsischen Landtages) und Oberbürgermeister Bert Wendsche (v.l.n.r.)

Vier Männer und eine Frau stehen hinter einem silbernen Querbalken, der eingehangen wird
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Elisabeth Ludwig)

Erinnerungstafel

Mauer mit Rillen zum Einhängen von Dammbalken

Gewässer Flöha

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau
Rauenstein 6A
09514 Pockau-Lengefeld

Vorhabenszeitraum

2005 bis 2023

Bauzeit

2016 bis 2023

Baufirma

SWING Tiefbau GmbH
STRABAG AG
Hundhausen Bau GmbH
Straßen-, Tief- und Wasserbau GmbH

Förderzeitraum
2007-2013

FV-Ident-Nr.: 100124030
Planung von Leistungsphase 1 bis 4 von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+644,2; Neubau von Hochwasserschutzwand linksufrig von Fluss-Kilometer 43+549,3 bis 43+598,4

Förderzeitraum
2014-2020

FV-Ident-Nr.: 102833052
Planung ab Leistungsphase 5 und Neubau von Hochwasserschutzwänden linksufrig von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+548,8 und von Fluss-Kilometer 43+598,4 bis  43+644,2 sowie rechtsufrig von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+633,4

 

Ziel des Vorhabens

Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Olbernhau entlang des Abschnittes von der Fußgängerbrücke an der Wiesenstraße bis zur Marktbrücke sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Die Stadt Olbernhau wird von Südosten nach Nordwesten von der Flöha durchflossen. Durch ihre Lage am Fuße des Erzgebirgskamms und durch sehr kurze Vorwarnzeiten ist sie stark hochwassergefährdet. Allein während des Augusthochwassers 2002 entstand im Bereich der Stadt Olbernhau durch Überflutungen ein Sachschaden von über 40 Millionen Euro.

Nach dem Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen für alle Gewässer 1. Ordnung – unter anderem auch die Flöha – Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Das Hochwasserschutzkonzept Nr. 22 sieht in Olbernhau örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen vor, die im Wesentlichen aus dem Neubau von Hochwasserschutzwänden und vereinzelt aus der Erhöhung vorhandener Mauern bestehen.

Durch das Vorhaben sollen mehrere mittelständische Unternehmen, Wohnbebauung und ein Seniorenzentrum vor einem Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).

Das Vorhaben wird in mehreren Vergabeeinheiten (VGE) umgesetzt und befindet sich linksseitig der Flöha in etwa von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+548 und von Fluss-Kilometer 43+598 bis 43+644 sowie rechtsseitig von Fluss-Kilometer 42+967 bis 43+633.

VGE 1.1.1

Länge

120 Meter

Höhe über dem Gelände

3,40 Meter über Flusssohle

Bauzeit

Juni 2016 - September 2018

Im Rahmen der VGE 1.1.1 erfolgte der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch den Neubau von Hochwasserschutzwänden (Bauteile BT 1.50L, BT 1.60L und BT 1.70L). Die Maßnahme wurde im Jahr 2018 fertiggestellt.

VGE 1.1.2

Länge

303 Meter

Höhe über dem Gelände

4 Meter über Gewässersohle / 2 Meter über Deichvorland

Bauzeit

April 2018 - September 2019

Im Rahmen der VGE 1.1.2 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch die Erhöhung bzw. den Neubau von Deichen (Bauteile BT 1.10.2L, BT 1.20L, BT 1.30L und BT 1.40.1L).

VGE 1.1.7

 

Abriss von 2 Mehrfamilienhäusern

Bauzeit

April 2019 - August 2019

Im Rahmen der VGE 1.1.7 erfolgt der Abriss von 2 Mehrfamilienhäusern – Freiberger Straße 17 und 19 - als Vorleistung für die Hochwasserschutzmaßnahmen. Im Zuge einer späteren VGE ist es beabsichtigt in diesem Abschnitt eine temporäre sowie dauerhafte Gewässerzufahrt zu errichten.

VGE 1.1.4

Länge

ca. 400 m Deichneubau mit teilweise integrierten Winkelstützwänden; Ersatzneubau Fußgängerbrücke Wiesenstraße

Höhe über dem Gelände

4 Meter über Gewässersohle / 2 Meter über Deichvorland

Bauzeit

September 2020 - Juli 2023

Die Maßnahme ist ein gemeinsames Projekt der Landestalsperrenverwaltung Sachsen (LTV) und der Stadt Olbernhau.

Es erfolgt eine Aufteilung in insgesamt fünf Lose mit folgender Bezeichnung:

Los 0 – Allgemeine Leistungen aller Lose
Los 1 – Hochwasserschutzmaßnahmen Bauteil 1.10.1L, 1.100R, 1.110R, 1.120R und 1.130R
Los 2 – Rückbau Brücke Wiesenstraße
Los 3 – Unterbauten Brücke Wiesenstraße
Los 4 – Überbau Brücke Wiesenstraße

Durch die Projektträger ist eine Kostenteilung vereinbart:

Los 0 – anteilig Landestalsperrenverwaltung Sachen und Stadt Olbernhau
Los 1 – Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Los 2 – Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Los 3 – Landestalsperrenverwaltung Sachsen
Los 4 – Stadt Olbernhau

Im Rahmen der VGE 1.1.4 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch die Erhöhung bzw. den Neubau von Deichen (Bauteile BT 1.10.1L anteilig, 1.100R, 1.110R, 1.120R und 1.130R.).

Weiterhin ist in einer abgestimmten gemeinsamen Maßnahme der Rück- und Neubau der Brücke Wiesenstraße erfolgt.

VGE 1.1.8

Länge

114 Meter

Höhe über dem Gelände

3,5 Meter über Gewässersohle / 2,5 Meter über Deichvorland

Bauzeit

Juni 2021 – August 2022

Im Rahmen der VGE 1.1.8 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes in den Bauteilen 1.40.2L und 1.50.1L.

Das Bauteil 1.40.2L liegt zwischen Fluss-km 43+307,1 und 43+382,1. Es beinhaltet auf einer Länge von 72,0 m den Rückbau des vorhandenen Deiches sowie die Deichertüchtigung/-neubau einschl. Anlage einer Deichüberfahrt. Im Freibord des Deiches ist ein Rad-/Gehweg integriert. Um hier eine Durchströmung zu verhindern ist wasserseitig eine Dichtwand vorgesehen.

Das Bauteil 1.50.1L hat eine Länge von 42,0 m. Mit dem Bauteil wird eine massive Hochwasserschutzwand (HWS-Wand) als Winkelstützwand mit Flachgründung anstatt des bisherigen Deiches errichtet.

 

VGE 1.1.9

 

Erwerb und Abriss von 4 Mehrfamilienhäusern

Bauzeit

Oktober 2021 – März 2022

Im Rahmen der VGE 1.1.9 erfolgt der Erwerb und der Abriss von 4 Mehrfamilienhäusern – Freiberger Straße 5 und 7 sowie 13 und 15 - als Vorleistung für die Hochwasserschutzmaßnahmen. Mit diesen wird anstatt einer Hochwasserschutzwand vor den bestehenden Mehrfamilienhäusern eine Böschung errichtet.

 

VGE 1.1.3

Länge

126 ,5 Meter

Höhe über dem Gelände

3,5 Meter über Gewässersohle / 0,5 Meter über Deichvorland

Bauzeit

Februar 2022 – Dezember 2022

Im Rahmen der VGE 1.1.3 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes im Bauteil 1.140R

Das Bauteil 1.140R liegt zwischen Fluss-km 43+326,7 und 43+450,8. Es beinhaltet den Neubau einer HWS-Wand mit Tiefgründung wasserseitig der vorhandenen Bebauung. Das Bauteil ist in 20, i.d.R. 6,0 m und 8,0 m lange Segmente aufgeteilt.

VGE 1.1.5 und VGE 1.1.6

VGE 1.1.5 - gewässerrechts

 

Erwerb und Abriss von 2 Mehrfamilienhäusern

Länge

184 ,8 Meter

Höhe über dem Gelände

4 Meter über Gewässersohle

VGE 1.1.6 – gewässerlinks

Länge

54 Meter

Höhe über dem Gelände

0 bis 2 Meter über den gewässerbegleitenden Weg – ca. 3 Meter über Gewässersohle - als rückgesetzte Hochwasserschutzwand

Bauzeit Oktober 2022 – September 2023

Im Rahmen der VGE 1.1.5 erfolgt der Rückbau der verbliebenen Bebauung in der Freiberger Straße Nr. 9 und 11. Das Bauteil 1.190R umfasst den Komplettabbruch der Freiberger Straße 9 und 11 mit allen auf den Flurstücken befindlichen Mobilien und Immobilien.

Auf Grund dieses Rückbaues kann auf den durchgängigen Bau einer HWS-Wand verzichtet werden. Im Bereich der Freiberger Straße 3 bis 15 wird eine Gewässerböschung für die Aufweitung der Flöha angelegt. Lediglich die Anschlussbereiche werden mit einer Hochwasserschutzwand gesichert bzw. wird eine dauerhafte Gewässerzufahrtsrampe angelegt.

Bedingt durch die Anlage der Gewässerböschung ist die Brücke Am Steg um ein Brückenfeld zu verlängern.

Das Bauteil 1.90L liegt zwischen Fluss-km 43+599 und 43+651. Es beinhaltet auf einer Länge von 35 m den Abbruch und Neubau der vorhanden Grundstückseinfassungsmauer neben dem Weg am Steg und die Herstellung eines 7,3 m breiten Dammbalkenverschlusses an einer Grundstückszufahrt.

Das Bauteil 1.150R liegt zwischen Fluss-km 43+451 und 43+480,9. Es beinhaltet auf einer Länge von ca. 12,7 m den Neubau einer massiven Hochwasserschutzwand und einer 13,4 m langen Gewässerzufahrtsrampe über welche die Flöha zur Wartungs- und Kontrollzwecken von der Freiberger Straße aus erreichbar ist.

Das Bauteil 1.151R liegt zwischen Fluss-km 43+480,9 und 43+627,1. Unterbrochen ist es im Bereich Fluss-km 43+542,4 bis Fluss-km 43+543,3 durch das Bauteil 1.180R. Es beinhaltet auf einer Länge von 148,07 m die Anlage einer Gewässerböschung, sowie die Ertüchtigung des Kolkschutzes an der stromlinken Ufermauer.

Das Bauteil 1.170R liegt zwischen Fluss-km 43+627,1 und 43+633,4. Es beinhaltet auf einer Länge von 6 m den Neubau einer massiven Hochwasserschutzwand, den Einbau von Hochwasserschutzfenstern unterhalb des Wasserspiegels HQ 50 Plan, sowie die Ertüchtigung des Kolkschutzes an der stromlinken Ufermauer.

Das Bauteil 1.180R beinhaltet die Erweiterung der Fußgängerbrücke Am Steg. Diese muss auf Grund der Anlage der Gewässerböschung im BT 1.151R rechtsufrig mit einem Brückenfeld um 5,30 m verlängert werden

Das Bauteil 1.190R umfasst den Komplettabbruch der Freiberger Straße 9 und 11 mit allen auf den Flurstücken befindlichen Mobilien und Immobilien.

Im Rahmen der VGE 1.1.6 erfolgt den Neubau des Bauteiles 1.90L. Das Bauteil liegt zwischen Fluss-km 43+599 und 43+651. Es beinhaltet auf einer Länge von 35 m den Abbruch und Neubau der vorhanden Grundstückseinfassungsmauer neben dem Weg am Steg und die Herstellung eines 7,3 m breiten Dammbalkenverschlusses an einer Grundstückszufahrt.

Ein weiterer Bestandteil der Maßnahme ist die Fahrbahninstandsetzung »Auf der Bleiche«. Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) beabsichtigt, die im Zuge der o.g. Baumaßnahme als Zufahrtsstraße zur Baustelle genutzte Fahrbahn der Straße »Auf der Bleiche« instand zu setzen. Ziel der Maßnahme ist die Wiederherstellung der Funktionsfähigkeit der Verkehrsanlage. Dieser Bauabschnitt hat insgesamt eine Länge von ca. 300 m.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 18,65 Millionen Euro. Rund 17,5 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.1 - Situation vor der Baumaßnahme

Ein Fluss, am linken Ufer eine Mauer darauf ein grünes Geländer und dahinter ein gelbes Haus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.1.1

Bautafel zum Projekt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellte Hochwasserschutzwand – Vergabeeinheit 1.1.1

Ein Fluss mit einer Mauer im Hintergrund, dahinter Häuser
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Erinnerungstafel - Vergabeeinheit 1.1.1

Zwei kleine Informationsschilder auf einer niedrigen Mauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.1.2

Bautafel
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.2 - fertiggestellter Deich

Blick auf Wiese mit grüner Böschung
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.7 - Abrissarbeiten

Haus am Fluss wird abgerissen
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.7 - Abschluss Abrissarbeiten

Blick auf Erdgrube und daneben neue Wand eines Hauses
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.4 - Bauschild

Bauschild mit EFRE-Logo
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.4 - Einhub Brücke

Ein Kran balanciert ein Brückenteil über einen Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.4 - Deichbau

Blick auf Sand, daneben grüne Bäume
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.8 - Bauschild

Bauschild mit EFRE-Logo
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.8 - Baubereich

Blick auf Baustelle
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.8 - Baubereich 2

Blick auf Sandfläche einer Baustelle
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.9 - Bauschild

Bauschild als Plakat an einer Hauswand
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.9 - Gebäudeabriss 1

Blick auf gelbes Haus am Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.9 - Gebäudeabriss 2

Blick auf Fluss mit Bebauung rechts und links
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.9 - Gebäudeabriss 4

Blick auf Fluss mit Häuserreihe rechts und einer Baulücke
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.3 - Bauschild

Bauschild hinter einem Bauzaun
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.3 - Bohrarbeiten

Blick auf eine Baustelle vor einer Häuserzeile
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.3 - Bauarbeiten an bestehender Uferwand

Blick auf Baustelle mit großem Bagger
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.4 - fertiggestellter Deich

Blick auf Wiese mit Mohnblumen
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.8 - Übergangsbereich von Deich zur Hochwasserschutzwand mit Radweg

Blick auf Deich mit Radweg
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.5 und 1.1.6 - Bauschild

Bauschild
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.5 - Aushub

Blick auf Fluss mit Baustelle
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.5 - Böschungsbau

Blick auf Fluss mit neu angelegter, steinerner Böschung
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.5 - Böschungsbau 2

Blick auf Fluss mit Baustelle am Ufer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.1.5 - Böschungsbau 2

Blick auf Fluss mit neuer Böschung aus Steinen
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellte Hochwasserschutzwand mit Radweg

asphaltierter Weg mit niedriger Mauer und Geländer links, im Hintergrund Häuser
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellte Hochwasserschutzwand mit barrierefreiem Zugang zur Fußgängerbrücke und Aufbewahrungsbox für die Dammbalken

Gepflasterte Fläche, links daneben eine Mauer mit Geländer darauf, im Hintergrund Häuser

Gewässer Flöha

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau
Rauenstein 6A
09514 Pockau-Lengefeld

Vorhabenszeitraum

2009 bis 2023

Bauzeit

2016 bis 2023 (geplant)

Baufirma

SWING Tiefbau GmbH
Hinkel Bau GmbH
Wolfgang Scharnagl GmbH
Landschaftsgestaltung Straßen-, Tief- und Wasserbau GmbH

Förderzeitraum
2007-2013

FV-Ident-Nr.: 101434030
Planung von Leistungsphase 1 bis 4 für den Abschnitt von Fluss-Kilometer 43+667 bis 44+705 sowie Neubau von Hochwasserschutzwänden linksufrig von Fluss-kilometer 44+569,3 bis 44+704,8 sowie rechtsufrig von Fluss-Kilometer 44+603,6 bis 44+609,5 und von Fluss-Kilometer 44+646,6 bis 44+702,6

Förderzeitraum
2014-2020

FV-Ident-Nr.: 102869052
Planung ab Leistungsphase 5 und Neubau von Hochwasserschutzwänden, linksufrig von Fluss-Kilometer 43+667,4 bis 44+569,3, rechtsufrig von Fluss-kilometer 43+666,4 bis 43+910,9, von Fluss-Kilometer43+943,5 bis 43+967,3, von Fluss-Kilometer44+252,7 bis 44+266,7, und von Fluss-Kilometer 44+271,4 bis 44+305,4, sowie Neubau von Hochwasserschutzwänden zur Rückstausicherung des Dörfelbachs von Fluss-Kilometer 0+000 bis 0+109,6

 

Ziel des Vorhabens

Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Olbernhau entlang des Abschnittes von der Marktbrücke bis zur Obermühlenbrücke sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Die Stadt Olbernhau wird von Südosten nach Nordwesten von der Flöha durchflossen. Durch ihre Lage am Fuße des Erzgebirgskamms und durch sehr kurze Vorwarnzeiten ist sie stark hochwassergefährdet. Allein während des Augusthochwassers 2002 entstand im Bereich der Stadt Olbernhau durch Überflutungen ein Sachschaden von über 40 Millionen Euro. Im Bereich Marktbrücke bis Obermühlenbrücke betrug der Sachschaden über 20 Millionen Euro. Am linken Ufer kann ohne die neuen Hochwasserschutzanlagen bereits ein statistisch aller 10 Jahre mögliches Hochwasser (HW10) Schäden anrichten.

Nach dem Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen für alle Gewässer 1. Ordnung – unter anderem auch die Flöha – Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Das Hochwasserschutzkonzept Nr. 22 sieht in Olbernhau örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen vor, die im Wesentlichen aus dem Neubau von Hochwasserschutzwänden und vereinzelt aus der Erhöhung vorhandener Mauern bestehen.

Durch das Vorhaben sollen mehrere mittelständische Unternehmen und Wohnbebauung (u.a. Seniorenwohnanlagen) vor einem Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).

Das Vorhaben wird in mehreren Vergabeeinheiten (VGE) umgesetzt und befindet sich linksseitig der Flöha ca. von Fluss-Kilometer 43+667 bis 44+569 sowie rechtsseitig ca. von Fluss-Kilometer 43+666 bis 43+911, Fluss-Kilometer 43+943 bis 43+967, Fluss-Kilometer 44+253 bis 44+267, Fluss-Kilometer 44+271 bis 44+305, sowie am Dörfelbach von Fluss-Kilometer 0+000 bis 0+110 (zur Rückstausicherung).

VGE 1.2.1.

Länge 300 Meter
Höhe über dem Gelände 3,0 Meter über Geländesohle
Bauzeit März 2021 - Juli 2023

Im Rahmen der VGE 1.2.1 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch Neubau von Hochwasserschutzmauer vor bestehenden Ufermauern und Gebäuden.

Die Umsetzung erfolgt mit den BT 2.10L, BT 2.20L sowie 2.30L. Damit erfolgt die vollständige Sicherung der inneren Grünthaler Straße zwischen Kegelbrücke und Marktbrücke auf der gewässerlinken Seite.

VGE 1.2.2

Länge

165 Meter

Höhe über dem Gelände

3 Meter über Gewässersohle

Bauzeit

August 2016 - September 2018

Im Rahmen der VGE 1.2.2 erfolgte der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch den Neubau von Hochwasserschutzmauern (Bauteile BT 2.100L, BT 2.110L und BT 2.111L). Die Maßnahme wurde im Jahr 2018 fertiggestellt.

VGE 1.2.3

Länge 110 Meter
Höhe über dem Gelände

1,60 Meter über Gewässersohle

Bauzeit

Juli 2018 - August 2019

Im Rahmen der VGE 1.2.3 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch den Bau der Hochwasserschutzanlage am Dörfelbach (Bauteil BT 2.260).

VGE 1.2.4

Länge

232 Meter

Höhe über dem Gelände

3,40 Meter über Gewässersohle

Bauzeit

September 2018 - Dezember 2020

Im Rahmen der VGE 1.2.4 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch verschiedene technische Maßnahmen (Hochwasserschutzmauer/Hochwasserschutzanlage vor bestehenden Ufermauern und Gebäuden/Erhöhung bestehender Ufermauern/Einbau von Hochwasserschutztüren).

VGE 1.2.5

Länge

150 Meter

Höhe über dem Gelände

3,0 Meter über Gewässersohle

Bauzeit

September 2019 - Juli 2022

Im Rahmen der VGE 1.2.4 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch verschiedene technische Maßnahmen (Hochwasserschutzmauer/Hochwasserschutzanlage vor bestehenden Ufermauern und Gebäuden/Erhöhung bestehender Ufermauern/Einbau von Hochwasserschutztüren).

Der Neubau der HWS-Anlagen erfolgt in den BT 2.50 L, 2.60 L, 2.70 L, 2.80 L, 2.90 L, 2.91 L, 2.220 R, 2.230 R und 2.250. Des Weiteren wird zur Schaffung des Freibords die Lindenbrücke um 0,5 angehoben. Dementsprechend sind die Zugänge / Zufahrten anzupassen. Gewässerrechts erfolgt dies durch eine Anhebung des Weges. Gewässerlinks muss eine rollstuhlgerechte Zufahrtsrampe errichtet werden.-Darüber hinaus wird gewässerrechts eine dauerhafte Gewässerzufahrt gebaut.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 14,3 Millionen Euro. Rund 12,4 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.2.2

Infotafel zum Bau
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation vor Baubeginn – Vergabeeinheit 1.2.2

Fluss mit Bäumen am linken Ufer und einer Mauer am rechten Ufer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

fertiggestellte Hochwasserschutzwand unterhalb der Dörfelbachmündung – Vergabeeinheit 1.2.2

Blick von einem schneebedeckten Ufer auf einen Fluss an dessen anderem Ufer eine Mauer mit einem weißen Gebäude dahinter zu sehen ist
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Erinnerungstafel – Vergabeeinheit 1.2.2

Ein kleines Infoschild an einem Geländer neben einem Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.2.3

Infotafel zum Bau
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick von unterstrom auf die VGE 1.2.3 nach Abschluss der Bauarbeiten

Fertiggestellter Bauabschnitt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation am Dörfelbach während der Baumaßnahmen – Vergabeeinheit 1.2.3

Blick auf Baustelle mit einer Mauer im Bau auf der linken Seite
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation am Dörfelbach vor der Bauabnahme – Vergabeeinheit 1.2.3

Blick auf eine Mauer mit aufgesetzten Geländer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation am Dörfelbach vor der Bauabnahme – Vergabeeinheit 1.2.3

Blick auf einen kleinen Bach mit Ufer aus groben Steinen, im Hintergrund Wiese und Häuser
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.2.4

Bautafel
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation vor der Baumaßnahme – Vergabeeinheit 1.2.4

Ein breiter Fluss der zwischen direkt angrenzenden Häusern fließt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Errichtung der Hochwasserschutzwand – Vergabeeinheit 1.2.4

Bau einer Mauer unterhalb eines Hauses
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen

Fertiggestellter Abschnitt im Winter
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die z.T. fertiggestellte Gewässerzufahrt und die in die Hochwasserschutzanlagen integrierte Freitreppe

Gewässerzufahrt mit Freitreppe im Winter
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick entgegen der Fließrichtung auf die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen

Fluss und Gebäude im Winter
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellte in die Hochwasserschutzanlagen integrierte Freitreppe

Fluss, Freitreppe und dahinterliegende Gebäude im Winter
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick von oberstrom auf die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen

Alte Ufermauern und Wohnhäuser am Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.2.5

Ein Bauschild steht vor einem Haus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation vor der Baumaßnahme – Vergabeeinheit 1.2.5

Blick auf einen Fluss der in keinem richtigen Bett verläuft, rechts Häuser, links Wald
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die desolaten Bestandsmauern mit unmittelbar dahinter stehenden Gebäuden

Alte Ufermauer an einem Wohnhaus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Einbau Wasserhaltung und Baustraße – Vergabeeinheit 1.2.4

Blick auf den gleichen Fluss, der mit Sandsäcken abgegrenzt ist daneben eine Baustraße und dann die Häuser
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(© Baugruben für die Gründungselemente – Vergabeeinheit 1.2.5 © Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Situation während der Baumaßnahme mit gesicherter maroder Hochwasserschutzwand und vorbereiteten Baugruben für die Gründungselemente – Vergabeeinheit 1.2.5

Blick auf eine Baustelle an einer Häuserwand
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Anheben der Lindenbrücke um 0,5 m

Kräne auf der Baustelle an der Lindenbrücke
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellte Gewässerzufahrt und die daran anschließenden HWS-Wände

Neue Hochwasserschutzmauern an der Gewässerzufahrt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellte rollstuhlgerechte Rampe

Rampe am Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Bauschild – Vergabeeinheit 1.2.1

Bautafel Anschnitt 1.2.1.
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick von der Kegelbrücke (oberstrom) auf die Bestandsmauern gewässerlinks

Alte Ufermauer mit dahinterliegendem Wohnhaus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Einbau der Wasserhaltung und der Baustraße

Sandsäcke liegen am Flussufer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick entgegen der Fließrichtung auf die Bestandsmauern

Bestehende Ufermauern vom gegenüberliegenden Ufer aus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Die Bestandsmauern sind rückverankert und mit Spritzbeton gesichert. Die verlorene Schalung für die Kopfbalken sind eingebaut.

Alte Ufermauern werden neu verankert
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die weitgehend fertiggestellten Hochwasserschutzmauern im oberstromigen Bereich der VGE

Weitgehend fertiggestellte Hochwasserschutzmauer

Gewässer Flöha

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Freiberger Mulde/Zschopau
Rauenstein 6A
09514 Pockau-Lengefeld

Vorhabenszeitraum

2009 bis 2023

Bauzeit

2016 bis 2023

Baufirma

SWING Tiefbau GmbH

Förderzeitraum
2007-2013

FV-Ident-Nr.: 101435030
Planungsleistungen von Leistungsphase 1 bis 4 für den Bereich von Fluss-Kilometer 44+714 bis 45+882, Neubau von Hochwasserschutzwänden linksufrig von Fluss-Kilometer 45+520 bis 45+650,8 und rechtsufrig von Fluss-Kilometer 44+713,7 bis  44+740,4, von Fluss-Kilometer 44+807,9 bis 44+854 und von Fluss-Kilometer 45+109,9 bis 45+116,3

Förderzeitraum
2014-2020

FV-Ident-Nr.: 102870052
Planung ab Leistungsphase 5 und Neubau von Hochwasserschutzmauern, linksufrig von Fluss-Kilometer 44+713,6 bis 45+139,1, von Fluss-Kilometer 45+252,2 bis 45+368,2, von Fluss-Kilometer 45+475,1 bis 45+520,0 und von Fluss-Kilometer 45+650,8 bis 45+881,9

 

Ziel des Vorhabens

Mit dieser Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Olbernhau entlang des Abschnittes von der Obermühlenbrücke bis zum ehemaligen Blechwalzwerk sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Die Stadt Olbernhau wird von Südosten nach Nordwesten von der Flöha durchflossen. Durch ihre Lage am Fuße des Erzgebirgskamms und durch sehr kurze Vorwarnzeiten ist sie stark hochwassergefährdet. Allein während des Augusthochwassers 2002 entstand im Bereich der Stadt Olbernhau durch Überflutungen ein Sachschaden von über 40 Mio. Euro.

Nach dem Augusthochwasser 2002 hat der Freistaat Sachsen für alle Gewässer 1. Ordnung – unter anderem auch die Flöha – Hochwasserschutzkonzepte erstellt. Das Hochwasserschutzkonzept Nr. 22 sieht in Olbernhau örtliche Hochwasserschutzmaßnahmen vor, die im Wesentlichen aus dem Neubau von Hochwasserschutzwänden und vereinzelt aus der Erhöhung vorhandener Mauern bestehen.

Durch das Vorhaben sollen mehrere mittelständische Unternehmen, Wohnbebauung (u.a. auch Seniorenwohnanlagen) und das Klinikum Mittleres Erzgebirge vor einem Hochwasser geschützt werden, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).

Das Vorhaben wird in mehreren Vergabeeinheiten (VGE) umgesetzt und befindet sich linksseitig der Flöha ca. von Fluss-Kilometer 44+714 bis 45+139, von Fluss-Kilometer 45+252 bis 45+368, von Fluss-Kilometer 45+475 bis 45+520 sowie von Fluss-Kilometer 45+651 bis 45+882.

VGE 1.3.1

Länge

184 Meter

Höhe über dem Gelände

3 Meter über Gewässersohle

Bauzeit

Juni 2016 - Oktober 2018

Im Rahmen der VGE 1.3.1 erfolgte der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch

  • den Neubau von Hochwasserschutzwänden mit Flach- und Tiefgründungen an der linken Uferseite der Flöha auf einer Länge von ca. 184 m in der Ortslage Olbernhau, sowie
  • den Neubau von Hochwasserschutzwänden in den Bauteilen (BT) BT_3.70L, 3.80L und 3.90L.

VGE 1.3.2

Länge

Bereich 1: 105 Meter / Bereich 2: 230 Meter

Höhe über dem Gelände

Bereich 1: 2,6 bis 4,5 Meter über Gewässersohle
Bereich 2: 0,5 Meter über Gewässersohle

Bauzeit

September 2018 – Mai 2023

Im Rahmen der VGE 1.3.2 erfolgt der Ausbau des örtlichen Hochwasserschutzes durch

  • die Herstellung von Hochwasserschutzwänden als Schwergewichts- oder Winkelstützwände mit teilweiser Tiefgründung auf Mikropfählen,
  • die Erhöhung einer bestehenden Ufermauer durch eine Brüstungsmauer und Geländeerhöhung,
  • den Neubau von Hochwasserschutzwänden in den Bauteilen (BT) BT_3.10L, 3.20L, 3.30L, 3.40L, und
  • Geländeerhöhung im BT 3.92L.

VGE 1.3.3

Länge

Ausbau Betriebsbrücke ehemals Weserfenster

Bauzeit

Mai 2022

Im Rahmen der VGE 1.3.3 erfolgt der Umsetzung des örtlichen Hochwasserschutzes durch ersatzlosen Rückbau der Betriebsbrücke ehemals Weserfenster.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 8,2 Millionen Euro. Rund 6,5 Millionen Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.3.1 - Situation vor der Baumaßnahme, 01.06.2016

Fluss, der rechts von einer Mauer fließt und Bäume und ein Turm im Hintergrund
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Ronny Groth)

Vergabeeinheit 1.3.1 – Bauschild

großes Schild mit Informationen zum Bau
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.3.1: Situation nach Abschluss der Baumaßnahme, 06.10.2017

Fluss mit neu gebauter Ufermauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.3.1 - Hochwasserschutzwand nach Fertigstellung

Fluss mit neuer Ufermauer aus einer anderen Perspektive
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.3.1 – Erinnerungstafel

Infoschild zur Baumaßnahme
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.3.2 – Bauschild

großes Informationsschild zum Bau
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Vergabeeinheit 1.3.2 - Baugeschehen, 27.11.2018

Baustelle vor Einfamilienhäusern
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die gesicherten Bestandswände und fertiggestellte Kopfbalken als aufgelöste Gründungselemente

Blick in Baustelle
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellten Wandschäfte der Hochwasserschutzmauern im oberstromigen Bereich

Weg mit weißen Säcken voll Material rechts davon und links eine Betonmauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen

Blick auf Fluss mit Häusern rechts und links und einer neuen Hochwasserschutzmauer auf der rechten Seite darüber blauer Himmel mit Wolken
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen oberstrom der Obermühlenbrücke

Blick auf die fertiggestellten Hochwasserschutzanlagen am Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die rückzubauende Betriebsbrücke ehemals Weserfenster

Blick auf Metallbrücke über einem Fluss
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf die ausgehobene Betriebsbrücke

Blick auf gelben großen Kran
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Volker Debernitz)

Blick auf den zugesetzten Widerlagerbereich

Fluss mit Steinen und Bewuchs in der Mitte, dahinter eine Mauer

Gewässer

Freiberger Mulde

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Gartenstraße 34
04571 Rötha

Vorhabenszeitraum

2022 bis 2029

Bauzeit

2023 bis 2029 (geplant)

Förderzeitraum 2021-2027

FV-Ident-Nr.: 350/20236
Planung und Bau ab Leistungsphase 5

Ziel des Bauvorhabens

Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Döbeln von den »Färberhäusern« am Oberwerder, durch die Altstadt entlang der Freiberger Mulde, bis zu den Klostergärten sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Das Vorhaben ist eine im Hochwasserschutzkonzept Mulden empfohlene Maßnahme. Das Hochwasserschutzkonzept wurde durch das Sächsische Umweltministerium am 30.06.2004 verbindlich zur wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung bestimmt. Die Maßnahme ist von hoher Priorität. Projektziel ist die Schaffung des Hochwasserschutzes vor einem -statistisch betrachtet- einmal in 50 Jahren auftretenden Hochwasserereignis (HQ50) für die Innenstadt von Döbeln. Es ist geplant, das Schutzniveau durch überörtliche Maßnahmen am Oberlauf der Freiberger Mulde auf ein 100-jährliches Ereignis zu erhöhen.

Das Gesamtvorhaben wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 24.11.2010 genehmigt. In Döbeln verzweigt sich die Freiberger Mulde in das eigentliche Gewässerbett und in eine Flutmulde. Der historische Stadtkern liegt im Wesentlichen auf einer Insel zwischen den beiden Gewässern. Inhalt der Maßnahme ist der Ausbau des Gewässerarmes der Freiberger Mulde. Der links- und rechtsseitige Gewässerausbau erstreckt auf eine Anlagenlänge von knapp 3 Kilometern. Die Maßnahme ist ein Planungs- und Ausführungsprojekt und umfasst sämtliche Planungen und Bauleistungen ab der Baugenehmigung bis zur Fertigstellung der zukünftigen Hochwasserschutzanlage.

Die Genehmigungsplanung sieht verschiedene Ausführungsvarianten für die Hochwasserschutzanlage vor. Bereichsweise wird eine Hochwasserschutzwand errichtet, die als Stahlbetonwand auf einem Kopfbalken mit Tiefgründung aus Stahlbetonbohrpfählen ausgeführt wird. In den Bereichen, in denen die Uferböschung fast das Schutzniveau erreicht, wird lediglich die Böschung erhöht und befestigt. Im Bereich des Parkgeländes »Klostergärten« wird ein bereits bestehender Damm in die Hochwasser-schutzanlage einbezogen und entsprechend angepasst. Ebenso ist eine Spundwand mit aufgesetzter Stahlbetonkappe als Hochwasserschutzanlage zu errichten. Zusätzlich sind zwei Mühlgräben durch einen Klappenverschluss und drei Schützverschlüsse in die Hochwasserschutzlinie zu integrieren.

Kosten

Die Gesamtkosten des Teilprojektes Altstadt belaufen sich auf ca. 32,9 Mio. Euro im Förderzeitraum von 2021 - 2027. Davon werden 60 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Wohnbebauung im Planungsgebiet (linker Bildrand); technisches Denkmal »Staupitzmühle« (rechter Bildrand); Brücke Staupitzsteg (Bildhintergrund)

Blick auf einen sich gabelnden Fluss mit Mehrfamilienhäusern am linken Ufer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Bearbeitungsabschnitt zwischen Staupitzsteg und Brücke Rosa-Luxemburg-Straße

Fluss parallel zu einer Straße
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Linkes Ufer Freiberger Mulde im Bereich der Färberhäuser, Bildhintergrund rechts Abzweig des Mühlgrabens

Fluss mit Fachwerkhäusern am Ufer

Gewässer

Freiberger Mulde

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Gartenstraße 34
04571 Rötha

Vorhabenszeitraum

2018 bis 2023

Bauzeit

2019 bis 2021

Baufirma

Swietelsky Baugesellschaft mbH

Förderzeitraum 2014 - 2020

FV-Ident-Nr.: 103341052
Bauliche Umsetzung, örtliche Bauüberwachung

 

Ziel des Bauvorhabens

Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Döbeln von der Brücke »Bahnhofstraße« bis zur Mündung der Flutmulde in die Freiberger Mulde sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Das Vorhaben ist eine im Hochwasserschutzkonzept Mulden empfohlene Maßnahme. Das Hochwasserschutzkonzept wurde durch das SMUL am 30.06.2004 verbindlich zur wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung bestimmt. Die Maßnahme ist von hoher Priorität. Ziel des Vorhabens ist die Herstellung des Schutzes der Innenstadt von Döbeln vor einem Hochwasserereignis, wie es statistisch einmal in 50 Jahren auftreten kann (HQ50).

Das Gesamtvorhaben wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 24.11.2010 genehmigt. In Döbeln verzweigt sich die Freiberger Mulde in das eigentliche Gewässerbett und in eine Flutmulde. Der historische Stadtkern liegt im Wesentlichen auf der Insel zwischen den beiden Gewässern.

Inhalt des Gesamtvorhabens ist der Ausbau der Flutmulde. Die Flutmulde erstreckt sich über ca. 1.147 Meter durch das Stadtgebiet von Döbeln. Der links- und rechtsseitige Ausbau der Flutmulde wurde in vier Bauabschnitte untergliedert. Hier handelt es sich um den letzten der vier Bauabschnitte. Er erstreckt sich von der Brücke »Bahnhofstraße« bis zur Mündung der Flutmulde in die Freiberger Mulde.

Die Maßnahme ist ein Ausführungsprojekt und umfasst ausschließlich den Bau der Hochwasserschutzanlage. Sie enthält insbesondere Tiefbau- und Spezialtiefbauarbeiten.

Während der Bauausführung werden senkrechte Hochwasserschutzwände als überschnittene Bohrpfahlwand errichtet und das Gewässerbett der Flutmulde durch Abgrabung der Böschung und des Geländes aufgeweitet. Ziel ist eine Vergrößerung des Fließquerschnittes gegenüber dem bisherigen Zustand.

Da keine herausragenden Bauwerke errichtet werden, werden die Sichtbeziehungen nicht verändert und das Stadtbild erhalten. Für die Gestaltung des Stadtbildes werden zur Formgebung der Oberfläche der Vorsatzschale Schalungsmatrizen in Natursteinoptik verwendet und der Beton eingefärbt.

Kosten

Die Kosten für den 4. Bauabschnitt der Flutmulde Döbeln belaufen sich im Förderzeitraum von 2014 - 2020 auf rund 10,6 Millionen Euro. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Südraumfoto, Jens von Graevemeyer)

Luftaufnahme des Maßnahmebereichs vor Bauausführung

Luftbild einer Stadt durch die sich ein Fluss schlängelt
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Bauschild

Informationsschild zum Bau
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Zustand während der Bauausführung

in einen Graben eingelassene noch eingerüstete niedrige Betonwand
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Südraumfoto)

Gerinnesohle nach Fertigstellung

Blick auf einen Fluss, eingebettet zwischen gepflasterte Flächen und Mauern
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Südraumfoto)

Luftaufnahme des Maßnahmenbereichs nach Fertigstellung

Luftbild des Bauprojektes
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Wand mit Erinnerungstafel

Blick auf die gebaute Mauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Erinnerungstafel

Bild vom Förderschild

Gewässer Freiberger Mulde
Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Gartenstraße 34
04571 Rötha

Vorhabenszeitraum 2022 bis 2028
Bauzeit 2023 bis 2028 (geplant)
Baufirma ARGE Werner Stowasser Bau GmbH & Harald Gollwitzer GmbH
Förderzeitraum 2021-2027

FV-Ident-Nr.: 350/20235
Planung und Bau ab Leistungsphase 8

 

Ziel des Bauvorhabens

Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Stadt Döbeln von der »Schiffsbrücke« bis zur »Oberbrücke« entlang des rechts- sowie linksseitigen Ufers der Freiberger Mulde sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Das Vorhaben ist eine im Hochwasserschutzkonzept Mulden empfohlene Maßnahme. Das Hochwasserschutzkonzept wurde durch das SMUL am 30.06.2004 verbindlich zur wasserwirtschaftlichen Rahmenplanung bestimmt. Die Maßnahme ist von hoher Priorität. Projektziel ist die Schaffung des Hochwasserschutzes vor einem -statistisch betrachtet- einmal in 50 Jahren auftretenden Hochwasserereignis (HQ50) für die Innenstadt von Döbeln. Es ist geplant, das Schutzniveau durch überörtliche Maßnahmen am Oberlauf der Freiberger Mulde auf ein 100-jährliches Ereignis zu erhöhen.

Das Gesamtvorhaben wurde mit dem Planfeststellungsbeschluss vom 24.11.2010 genehmigt. In Döbeln verzweigt sich die Freiberger Mulde in das eigentliche Gewässerbett und in eine Flutmulde. Der historische Stadtkern liegt im Wesentlichen auf einer Insel zwischen den beiden Gewässern. Inhalt der Maßnahme ist der Ausbau des Gewässerarmes der Freiberger Mulde. Der Planungsabschnitt befindet sich im östlichen Bereich der Stadt Döbeln zwischen Fluss-km 30+250 und 30+975. Die Maßnahme ist ein Planungs- und Ausführungsprojekt und endet mit der Fertigstellung der zukünftigen Hochwasserschutzanlage.

Die Maßnahme umfasst den Bau einer ca.  732 m langen Hochwasserschutzmauer aus Stahlbeton mit verschiedenen Gründungarten am rechtsseitigen Ufer der Freiberger Mulde und eine ca. 180 m lange Hochwasserschutzwand am linksseitigen Ufer. Der Anschluss der Hochwasserschutz-Anlage an die Treppenanlage der Oberbrücke sowie die Integration der Auslauf- und Entwässerungsleitungen (Amselgrundbach und Regenüberlaufbecken) in die Hochwasserschutzanlage stellen eine zusätzliche Schwierigkeit bei Planung und Bau dar.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf 11,7 Mio. Euro. Rund 11,2 Mio. Euro entfallen auf den Förderzeitraum von 2021 - 2027. Davon werden 60 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 40 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

rechtes Ufer der Freiberger Mulde im Bereich der Grünfläche »Wappenhenschanlage« (Blick in Fließrichtung)

Blick auf einen asphaltierten Weg, umgeben von Grünanlagen
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

uferbegleitender Geh- und Radweg mit Privatgrundstücken und Gärten im Hintergrund (Blick in Fließrichtung)

Blick auf einen sandigen Weg
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

Sörmitzer Straße am rechten Ufer mit bergauf führender Zufahrt zum Krankhaus im Hintergrund (Blick in Fließrichtung)

Blick auf einen Fluss mit einer Allee am Ufer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / John-Philipp Müller)

linkes Ufer der Freiberger Mulde

Blick auf Fluss mit grünem gegenüberliegendem Ufer und Häusern dahinter

Gewässer

Freiberger Mulde

Antragsteller/Begünstigter

Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen
Betrieb Elbaue/Mulde/Untere Weiße Elster
Gartenstraße 34
04571 Rötha

Vorhabenszeitraum

2014 bis 2023

Bauzeit

2016 bis 2019

Baufirma

Krause & Co. Hoch-, Tief- und Anlagenbau GmbH

Förderzeitraum 2014 - 2020

FV-Ident-Nr.: 102814052
Planung ab Leistungsphase 5 und Bau

 

Ziel des Bauvorhabens

Mit der geplanten Maßnahme wird der Hochwasserschutz für den hochwassergefährdeten Bereich der Ortslage Klosterbuch sichergestellt.

Zusammenfassung des Vorhabens

Im August 2002 war der Ortsteil Klosterbuch der Stadt Leisnig in besonderem Maße vom Hochwasser der Freiberger Mulde betroffen. Danach wurde für die Mulde das Hochwasserschutzkonzept Nr. 18 erstellt, welches örtliche Maßnahmen in Klosterbuch vorsieht. Im Jahr 2013 erlangte der Planfeststellungsbeschluss seine Wirksamkeit.

Im Rahmen dieses Vorhabens wird der 3. und 4. Bauabschnitt baulich umgesetzt. Ziel des Vorhabens ist der Schutz der Ortslage Klosterbuch vor einem Hochwasser, wie es statistisch einmal in 100 Jahren auftreten kann (HQ100).

Der dritte Bauabschnitt besteht aus einer Hochwasserschutzwand von 290 Meter Länge, welche parallel zum Ufer der Freiberger Mulde und zur einzigen durch den Ort verlaufenden Straße verläuft. Die Wand erhielt eine Bruchsteinverblendung zur Anpassung an die vom historischen Zisterzienser-Kloster Buch geprägte Umgebung.

Im Rahmen des vierten Bauabschnittes wurde ein Ringdeich von 810 Metern Länge einschließlich der Überfahrten hergestellt. Die Begrünung des Deiches erfolgte durch eine zertifizierte Mischung lokalen und regionalen Saatguts aus Gräsern und Kräutern.

Der Schutz der historischen Gebäude des Zisterzienser-Klosters vor Hochwasserereignissen erfolgt aus Gründen des Denkmalschutzes und der besonderen archäologischen Relevanz im Rahmen der Eigenvorsorge.

Kosten

Die Gesamtkosten des Projektes an der Freiberger Mulde in Klosterbuch belaufen sich auf rund 9,2 Millionen Euro. Rund 4,0 Millionen Euro entfallen auf den 3. und 4. Bauabschnitt im Förderzeitraum von 2014 - 2020. Davon werden 80 Prozent über den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung und 20 Prozent durch den Freistaat Sachsen finanziert.

Bilder

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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Bereich der Hochwasserschutzmauer vor Baubeginn

Blick auf altes eingezäuntes Haus mit erdigem Weg dazwischen
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Bereich des künftigen Dreizonendeichs vor Baubeginn

Blick auf plattgewalzte Erdfläche im Hintergrund Bäume
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Bauschild

Informationstafel zum Bau
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Deich während der Bauausführung

Weg aus Kies und Erde
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Hochwasserschutzwand während der Bauausführung

Natursteinmauer im Bau, dahinter Haus
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Fotograf: Südraumfoto, Jens v. Graevemeyer)

Aufnahme des Gesamtvorhabens aus der Luft

Luftbild von Klosterbuch
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Hochwasserschutzwand nach Fertigstellung

fertige Natursteinmauer
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

Dreizonendeich mit Deichverteidigungsweg nach Fertigstellung

befestigter Weg, rechts und links Wiese
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(© Landestalsperrenverwaltung Sachsen / Wolfgang Stützer)

EFRE-Erinnerungstafel

Informationsschild zur EU-Förderung